TU München bekommt einen neuen Präsidenten

Der Wissenschaftler Thomas Hofmann löst Wolfgang A. Herrmann nächstes Jahr an der Hochschulspitze ab.
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Hört nach 23 Jahren als TU-Präsident auf: Wolfgang A. Herrmann (links). Der neue Chef ab 2019: Thomas Hofmann (rechts).
Eckert/ Heddergott Hört nach 23 Jahren als TU-Präsident auf: Wolfgang A. Herrmann (links). Der neue Chef ab 2019: Thomas Hofmann (rechts).

München - 23 Jahre als Chef der Münchner TU gehen für Wolfgang A. Herrmann (70) nächstes Jahr zu Ende – den dienstältesten Unipräsidenten Deutschlands. Der Hochschulrat hat einen Nachfolger gewählt: den 50-jährigen Prof. Thomas Hofmann (50).

„Er ist ein Glücksfall für die TUM und die deutsche Hochschullandschaft“, sagt der aktuelle über den künftigen Chef. „Thomas Hofmann wird unsere Universität mit eigenen unternehmerischen Akzenten bruchlos in die Zukunft führen. Der Generationenwechsel erfolgt lautlos, aber effizient.“ Herrmann hatte die TU seit 1995 zu einer „unternehmerischen Universität“ und zu einem „Reformmotor für das deutsche Wissenschaftssystem“ geformt.

Thomas Hoffmann ist "der Neue"

Der Neue, Thomas Hofmann, hat seit 2007 den Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik an der TU inne, und ist für Forschung und Lehre vielfach ausgezeichnet worden. Seit 2009 ist der Hochschulmanager auch Vizepräsident des Bereichs für Forschung und Innovation. Ihm werden etliche Erfolge der TU in der sogenannten Exzellenzinitiative zugeschrieben – vor allem am Aufbau des Berufungs- und Karrieresystems „TUM Faculty Tenure Track“, das dem wissenschaftlichen Nachwuchs echte Aufstiegsperspektiven und frühe Unabhängigkeit bietet.

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Die TU hat sich unter seiner Leitung zudem zur gründungsfreundlichsten Universität in Deutschland entwickelt: Jedes Jahr werden hier rund 70 Technologie-Start-ups gegründet – damit ist die TU München die gründungsfreundlichste Universität Deutschlands. Ein paar Monate dauert es noch, bis Hofmanns offiziell seinen neuen Job beginnt. Dienstantritt ist am 1. Oktober 2019.

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