Trudering: Nachbarschaftsstreit mit Schusswaffe

Anwohner beobachten einen Streit zwischen zwei Männer und entdecken eine Schusswaffe. Die Polizei bringt einen der Männer daraufhin in eine Klinik.
von  AZ
Wegen eines Nachbarschafsstreits musste die Polizei am Samstag in die Kreillerstraße ausrücken. (Symbolbild)
Wegen eines Nachbarschafsstreits musste die Polizei am Samstag in die Kreillerstraße ausrücken. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Trudering - Nachbarschaftsstreits gehören zum Alltag, wie Schnee zum Skiurlaub. Dass dabei allerdings auch Schusswaffen eine Rolle spielen, ist doch eher eine Seltenheit. In Trudering kam es jetzt jedoch zu einem derartigen Vorfall.

Anwohner wollen Schusswaffe gesehen haben

Wie die Polizei mitteilt, ging am Samstag gegen 12 Uhr ein Notruf eines Anwohners einer Wohnanlage ein, der berichtete, dass sich zwei Männer lautstark streiten würden. Ein weiterer unbeteiligter Nachbar teilte zudem mit, im Hosenbund des einen Mannes eine schwarze Pistole gesehen zu haben.

Am Einsatzort eingetroffen, trafen die alarmierten Polizeibeamten auf einen 29-jährigen Mann mit Wohnsitz in München, der wegen psychischer Auffälligkeiten bereits polizeilich bekannt gewesen war. Aus bisher ungeklärten Gründen war er zuvor mit dem Ex-Mann seiner Nachbarin in Streit geraten,

Vorsorgliche Unterbringung in einer Klinik

Im Briefkasten des Mannes konnte zudem eine geladene Schreckschusswaffe sichergestellt werden.  Um eine weitere Fremdgefährdung auszuschließen wurde der Mann vorsorglich klinisch untergebracht. Außerdem wird gegen den 29-Jährigen wegen Bedrohung und dem Führen einer PTB-Waffe ohne kleinen Waffenschein Anzeige erstattet.

Verletzt wurde beim Einsatz niemand, das Kommissariat 26 hat die abschließenden Ermittlungen übernommen.  

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