Trotz Anwohnerprotesten: Häuser in Schwabings Sailerstraße abgerissen

Ein Stück München geht kaputt, sagen die Anwohner. Trotz Bürgerprotesten haben die Abrissarbeiten bei einem historischen Häuschen in der Sailerstraße begonnen.
Jasmin Menrad |
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Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.
Petra Schramek 8 Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.
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Petra Schramek 8 Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.
Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.
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Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.
Petra Schramek 8 Der Abriss der kleinen Häuschen in der Sailerstraße hat begonnen.

München/Schwabing - Die kleinen Häuschen in der Sailerstraße erzählen Geschichten: Geschichten von 1898 über den Untergang der Titanic - in der Nummer sechs wurden die Marmortische für das Katastrophenschiff gebaut - über zwei Weltkriege, die sie überstanden haben. 2017 endet die Geschichte. Denn das Ensemble wird abgerissen.

Am Mittwoch haben die Abrissarbeiten beim Haus Nummer 6 begonnen. "München geht Stück für Stück kaputt", beklagt Martin Schreck von den Altstadtfreunden. Der Verein hatte mit der neu gegründeten Bürgerinitiative "Sailerstraße – Stadtgeschichte erhalten" bis zuletzt um den Erhalt gekämpft. Sie wollten erreichen, dass die Häuser nachträglich als schutzwürdig eingestuft werden.

München reist ein Stück Geschichte ab

Doch die "intensive Untersuchung" habe ergeben, so das Landesamt für Denkmalpflege, "dass die drei Gebäude keine Baudenkmäler sind". Und somit abgerissen werden dürfen. "Das ist ein Gefälligkeitsurteil, denn die Gebäude nachträglich unter Schutz zu stellen, hätte das Eingeständnis eines vorherigen Versäumnisses bedeutet", sagt Schreck.

Die zwischenzeitlich ausgesetzten Abrissarbeiten werden fortgeführt. "Ich treffe viele Menschen, die mir Geschichten zu diesen Häusern erzählen, für die sie zum Viertel gehören. Junge Menschen, Touristen machen Fotos davon. Diese Häuser sollen für immer verschwinden?", fragt Schreck, der nicht glauben kann, dass München seine Geschichte einfach abreißt.

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