Thomas-Wimmer-Ring: Pläne für die neue Tiefgarae

Am Thomas-Wimmer-Ring soll eine Parktiefgarage entstehen. Die Wettbewerbsbeiträge sind jetzt in einer Ausstellung zu sehen.
John Schneider |
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Wird jetzt durch ein neues Parkhaus ersetzt: Das Parkhaus Fina.
Ronald Zimmermann 3 Wird jetzt durch ein neues Parkhaus ersetzt: Das Parkhaus Fina.
Der Bereich im Überblick: Links oben sieht man den großen Parkhausblock (Kreis), gegenüber vom Mandarin. Rechts der Thomas-Wimmer-Ring, wo (roter Kreis) eine Tiefgarage mit 520 Plätzen gebaut wird.
Google 3 Der Bereich im Überblick: Links oben sieht man den großen Parkhausblock (Kreis), gegenüber vom Mandarin. Rechts der Thomas-Wimmer-Ring, wo (roter Kreis) eine Tiefgarage mit 520 Plätzen gebaut wird.
Alle Wettbewerbsbeiträge werden nun ausgestellt.
ho 3 Alle Wettbewerbsbeiträge werden nun ausgestellt.

Altstadt Für die geplante Parktiefgarage am <strong>Thomas-Wimmer-Ring</strong> Stefanie Jühling mit Steidle Architekten (beide München) mit dem 1. Preis prämiert.

Hier hat die Projektgesellschaft WÖHR + BAUER Projekt HTW GmbH & co. KG am Dienstag dazu Foldendes mitgeteilt:

 

Der Entwurf von Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin/Stadtplanerin und Steidle Architekten überzeugte die Jury mit einem schlüssigen Konzept, spannenden Materialien, innovativer Technik und einer farblichen Hommage an das benachbarte Völkerkundemuseum. Den 2. Rang belegten Keller Damm Roser Landschaftsarchitekten/Stadtplaner mit Hild und K Architekten. Insgesamt fünf Architektur-Büros hatten ihre Entwürfe für den Realisierungswettbewerb eingereicht. Das Preisgericht aus Stadträtinnen und Stadträten, Bezirksausschuss und Fachleuten votierte für den Siegerentwurf. „Frau Jühling und Steidle Architekten machen aus dem Erschließungsbauwerk der Tiefgarage ein teiltransparentes und exklusives Möbelstück mit Ausstrahlung“, sagt Wolfgang Roeck, Geschäftsführer der WÖHR + BAUER GmbH. „Zugleich hat das Team einen wegweisenden Vorschlag für die neue Fußgängerunterführung durch die Tiefgarage vorgelegt“, sagt Wolfgang Roeck. Die Parkgarage erhält eine elegante, der Umgebung angemessene Gestaltung der Zu- und Abfahrten sowie der Treppenhäuser. Um Lärmschutz zu gewährleisten, werden die Zufahrtsrampen von allen Seiten entsprechend eingekleidet. Durch mit filigraner Ornamentik verziertes bronzefarbenes Metall erhält die Glaskonstruktion eine einzigartige Optik. Der außergewöhnliche visuelle Effekt wird verstärkt durch dezente Lichtkunst, die zwischen Glas und Ornamentplatten angebracht ist. Das subtile Muster vermittelt den Betrachtern in der Dämmerung das Gefühl, eines scheinbar schwerelosen Bauwerks. Beleuchtet mit moderner und energiesparender LED-Technik, erinnert dies an das berühmte Fassadenglühen am eben-falls von WÖHR + BAUER realisierten Angerhof. Der Siegerentwurf hat alle Vorgaben der Wettbewerbsauslobung erfüllt. Bei der Gestaltung des Bereichs Knöbelstraße entspricht der Entwurf der städtischen Vorgabe, die Aufteilung des Verkehrsraums in seiner Grundstruktur zu belassen. Die prämierten Entwürfe werden den Anwohnern im Rahmen einer Veranstaltung in den nächsten Wochen durch die Plane-rinnen und Planern sowie den Bezirksausschuss vorgestellt.

 

Alle Wettbewerbsbeiträge werden nun ausgestellt. Sie sind von 6. bis 13. Februar im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, im Erdgeschoss zu sehen. Die Ausstellung ist jeweils Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Lesen Sie auch: Eine Tiefgarage unterm Altstadtring

Die Projektgesellschaft WÖHR + BAUER Projekt HTW GmbH & co. KG hatte den Zuschlag im europaweiten, zweistufigen Vergabeverfahren des Kommunalreferats erhalten. Die Konzeption und Gestaltung des unter dem Altstadtring liegenden Garagenbauwerks wurde im Rahmen des Vergabeverfahrens verbindlich geklärt. Die Garage wird das in der Nähe an der Hildegardstraße gelegene „Fina-Parkhaus“ ersetzen, so dass dort eine Neubebauung möglich wird.

Mit dem nun durchgeführten Wettbewerb, an dem sich sieben Büros beteiligt hatten und bei dem fünf Arbeiten eingereicht wurden, sind die in der Vergabe nicht festgelegte Gestaltung der Frei- und Verkehrsflächen beiderseits der Fahrbahnen des Altstadtrings, der oberirdischen Zufahrts- und Zugangsbauwerke sowie die Gestaltung der öffentlichen Fußwegunterführung durch das 1. Untergeschoss der Tiefgarage erarbeitet worden.

Die Projektgesellschaft wird nun auf dieser Grundlage ein Bebauungsplanänderungsverfahren in die Wege leiten. Im Zuge des Tiefgaragenneubaus wird der Stadtraum des Thomas-Wimmer-Rings in diesem Bereich aufgewertet und seine Aufenthaltsqualität und Grünausstattung verbessert.

 

 

 

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