Tagebuch von junger Jüdin ausgestellt
Maxvorstadt - Das Tagebuch, das erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde, ist das tägliche Protokoll ihrer Erlebnisse von März bis zum Juli 1943 - am 16. Juli wurde Klaartje mit ihrem Mann in Sobibór ermordet. Kurz bevor sie in den Zug zum Vernichtungslager steigen musste, übergab sie das Tagebuch heimlich einem Verwandten. In dessen Nachlass wurde es mehr als 60 Jahre nach Kriegsende entdeckt.
Das NS-Dokumentationszentrum und der Verlag C.H. Beck stellen das Tagebuch am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr im NS-Dokumentationszenrum, Brienner Straße 34, vor. Die Freiburger Historikerin Dr. Katja Happe gibt eine Einführung. Bibiana Beglau, Ensemblemitglied des Münchner Residenztheaters, liest aus dem Tagebuch.
Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist per E-Mail an veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de möglich.
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