Spende für Münchner Aids-Hilfe
Der Verein niedergelassener Ärzte zur Versorgung HIV-Infizierter spendet dem Betreuten Wohnen der Münchner Aids-Hilfe 5000 Euro.
Isarvorstadt - Am Montag haben die Vorstände der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte zur Versorgung HIV-Infizierter (BAGNÄ e.V.) dem Projekt "Betreutes Wohnen" der Münchner Aids-Hilfe einen Scheck über 5.000 Euro überreicht.
Im "Betreuten Wohnen" begleitet die Münchner Aids-Hilfe Menschen mit HIV und Aids mit Beeinträchtigungen und einem Bedarf an psychosozialer Betreuung in verschiedenen Wohnformen.
Das Geld wird für Projekte wie gemeinsame Freizeitveranstaltungen oder dringend benötigte Anschaffungen innerhalb der Wohngemeinschaften verwendet.
"Einerseits wollen wir gezielt spenden, sodass Betroffene eine spürbaren Gewinn davon haben", sagt BAGNÄ-Vorstand Dr. Werner Becker. "Andererseits möchten durch unser Beispiel andere, auch private Initiativen dazu ermuntern, sich in den Dienst dieser Sache zu stellen.“
Dass Aufklärung im Bereich HIV/Aids nach wie vor wichtig ist, beweisen die rund 3000 Neuinfektionen pro Jahr in Deutschland. „Eines der wichtigsten Ziele unserer Öffentlichkeitsarbeit ist, die Menschen zum Test zu bewegen“, so Becker. „Zu viele Menschen leben mit HIV ohne es zu wissen. Gerade in der Generation jenseits der 50 gibt es viele, die sich lange um den Test gedrückt haben.“
Für die Münchner Aids-Hilfe nahm deren Geschäftsführer Thomas Niederbühl den Scheck entgegen. „Heutzutage ist HIV eine gut behandelbare Krankheit. Wir unterstützen natürlich die Aufforderung der BAGNÄ, sich testen zu lassen und Klarheit zu schaffen.“
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