Soziales Pilotprojekt an der Kistlerhofstraße geplant

Oberbürgermeister Dieter Reiter hat Sozialreferentin Brigitte Meier beauftragt, die Realisierung des Projekts „Junges Quartier Obersendling“ zu prüfen. In einem großen Gewerbekomplex zwischen Machtlfinger-, Kistlerhof-, Boschetsrieder- und Schertlinstraße sollen ein Begegnungs- und Kulturzentrum entstehen.
von  az
Das Condrobs-Wohnprojekt an der Kistlerhofstraße. Foto: Linda Jessen
Das Condrobs-Wohnprojekt an der Kistlerhofstraße. Foto: Linda Jessen © Linda Jessen

Oberbürgermeister Dieter Reiter hat Sozialreferentin Brigitte Meier beauftragt, die Realisierung des Projekts „Junges Quartier Obersendling“ zu prüfen. In einem großen Gewerbekomplex zwischen Machtlfinger-, Kistlerhof-, Boschetsrieder- und Schertlinstraße sollen ein Begegnungs- und Kulturzentrum entstehen.

Obersendling - Nach Möglichkeit soll es auch weitere Nutzungen für junge Menschen, wie zum Beispiel die Unterbringung und Fortbildung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und günstiges Wohnen für Azubis und Studenten geben.

Das zirka 25.000 Quadratmeter große Grundstück mit fünf Gebäuden gehört dem Immobilienunternehmen DIC AG, das dem Sozialreferat eine Zusammenarbeit  angeboten hat.

In der Kistlerhofstraße gibt es bereits ein Condrobs-Wohnprojekt, bei dem Flüchtlinge und Studierende zusammen leben (AZ berichtete). Jetzt könnten in der Umgebung auch bis zu 528 kleine Appartements, eine Kindertagesstätte und Schulungsräume der SchlaU-Schule entstehen. Auch Probenräume für Nachwuchsbands könnten hier Platz finden.

Dieter Reiter sagt: „Auch wenn noch wichtige Fragen zu klären sind, sehe ich in der Idee eines ,Jungen Quartiers Obersendling‘ die große Chance, junge Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebenshintergründen an einem Ort zusammen zu bringen. Zusammen lernen, Musik machen und wohnen – ein Projekt, das Modellcharakter für die Integration junger Flüchtlinge bekommen könnte.“

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