Setzen und genießen – hier wird Kaffee- und Espresso-Kultur zelebriert.
Drinnen glänzen der Drehtrommelröster und eine Profi-Kaffeemaschine, ein Shop, eine Kuchenbar und das Design-Ambiente, draußen strahlen Sonne und Freiheitsgefühl.
Arabica oder Robusta? Ein schneller Espresso oder ein Latte Macchiato mit der schönsten Schaumkrone des Stadtviertels? Das delmocca hat's drauf und mit seinem jüngsten Spross, dem Kaffeehaus in der Clemensstraße, ein repräsentatives Aushängeschild für die Kaffeerösterei in Obersendling geschaffen.
Dort röstet man bereits seit rund 10 Jahren und hat sich im Markt erfolgreich etabliert. Top Qualität darf man also erwarten, wenn man sich eine frisch gemahlene Kaffeespezialität aus Äthiopien, Brasilien, Mexiko, Panama, Costa Rica, Kenia, Indonesien, Guatemala, Indien, Papua Neu-Guinea oder anderen Regionen bestellt.
Was von der dc pro kommt, hat Geschmack
Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Das weiß jeder, der Geschmack und eine feine Nase hat. Auch für Jens Pilgrim, der das delmocca vor rund einem Jahr eröffnet hat, ist das liebste Getränk der Deutschen mehr als nur ein schnell gebrühtes, anregendes Getränk.
Das wissen auch die Gäste zu schätzen, die zum Teil sogar mehrmals pro Tag vorbeikommen. Egal ob Schüler, Mittagspausler, Single mit Zeitung oder Künstler aus der Nachbarschaft - das delmocca hat sich in nur ganz kurzer Zeit zum Liebling des Viertels gemausert.
„Das Herzstück ist unsere dc pro von Dalla Corte“ sagt der Kaffeehausbesitzer aus Leidenschaft. Er meint die blitzende Kaffeemaschine auf der Bar. Stundenlang könnte er über die ideale Brühtemperatur, den richtigen Wasserdruck und den perfekten Mahlgrad referieren.
Nur so käme man auch zum besten Aroma. Leuchtet ein.
Wir wollen lokale Gäste zum Kaffeegenuss bringen
Welcher ist denn nun der beste?
EL PRESIDENTE, der kraftvolle Espresso mit rauchiger Note oder vielleicht REVOLUCION, der vollmundige Crémoso? Der reinrassige BOA VISTA? COSTA RICA TARRAZU mit seinen „strictly hard beans“?
Wer noch keinen dieser schillernden Namen jemals gehört hat, muss sich nichts denken. Viele davon sind eigene Kreationen, Fantasienamen, die Bilder im Kopf entstehen lassen. Ebenso wie die künstlerischen Etiketten. Wie beim Wein kommt es auch beim Kaffee auf die Gewächse und die Herkunft an, auf die Verarbeitung und die Zubereitung. Und natürlich auf persönliche Vorlieben.
Am besten also, man probiert sich durch, findet seine Lieblingssorte oder variiert auch mal nach individuellem Bedürfnis.
Geröstet wird in Schwabing und in Obersendling
„Wo ist denn nun dieser Drehtrommelröster?“ fragt man sich unweigerlich, wenn man schon weiß, dass man in einer Kaffeerösterei ist.
Hinter der Bar steht das eindrucksvolle Teil. Wer es in Aktion erleben will, kommt am Freitag, denn da wird live geröstet, und der ganze Laden duftet nach Kaffee. Sechs Kilogramm Rohkaffee passen in die Trommel. Die ausgeklügelte Einstellung garantiert für ein optimales Ergebnis. Der Herr der Bohnen nennt sich Röstmeister. Durchaus angebracht, denn richtig aromatischen Kaffee herzustellen, erfordert viel Fingerspitzengefühl.
Röster Nummer zwei steht übrigens in Obersendling. Er fasst 15 Kilogramm. Schließlich soll der Kaffee im delmocca nicht ausgehen.
Süßes kommt vom hauseigenen Konditor
Ein anständiges Stück Kuchen gehört irgendwie dazu. Oder ein Petit Four, ein Croissant, ein kleines Gebäck. Gibt es natürlich auch im delmocca. Sogar aus einer eigenen Backstube, die hinten angegliedert ist.
Die alt eingesessene Konditorei Bacher rührt, knetet und produziert dort bereits im Morgengrauen. Ganz nach dem Motto des Hauses: traditionelle Handwerkskunst statt Industrieware.
Zur Abrundung des Angebots gibt es Cookies, Semmeln und Brezen, Wraps, Focaccias, Toasts und Tramezzini und täglich wechselnde, kleine, warme Mittagsgerichte. Und dazu Perger Bio-Fruchtsäfte, fritz-Limonaden und feinste Trinkschokoladen.
„Klar könnte man auch billigere Ware einkaufen“, sagt Jens Pilgrim. „Aber Qualität ist bei uns eben Trumpf." Und Gewinnmaximierung um jeden Preis enspricht auch nicht der Philosophie des Unternehmers.
Eleganter Werkstattcharakter trifft Sonnenterrasse
Bestellt wird an der Bar. Was es gibt, verraten die Tafeln darüber. Wer sein Päckchen Kaffee oder den kleinen Gaumengenuss dazu nicht mit nach Hause nimmt, setzt sich aussichtsreich in die großen Panoramafenster oder bei schönem Wetter auf die Terrasse. Sonne ist garantiert – wenn sie da ist.
Weiter hinten Richtung Kakaobohnen-Tapetenwand „verbotene Früchte“ wird es etwas lauschiger. Ideal, wenn auch der Laptop mit ins Kaffeehaus darf.
Ist es nun gemütlich hier oder werkstättisch? Beides. Je nachdem, ob man es sich auf einem Desingerstuhl bequem macht oder auf einer der befellten Bänke, eher den nicht ganz echten Kamin mit der Bücherecke im Blick hat oder den unbehandelten Estrich.
Das Motto Kaffee ist jedenfalls konsequent und trendig umgesetzt. Von original Accessoires wie Kaffeeschütten und Bohnensäcken bis hin zur Theke mit Holzbohlen und kaffeebraunen Tischen und Stühlen.
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