Schwule und Lesben demonstrieren für Toleranz
Isarvorstadt - Seit zehn Jahren feiern Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) auf der ganzen Welt am 17. Mai den Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie. (auf Englisch IDAHOT abgekürzt)
Das Datum erinnert an den 17. Mai 1990, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität aus der Liste der Krankheiten strich. „Weltweit, leider auch in Deutschland, ist die Diskriminierung von homo- wie transsexuellen Männern und Frauen an der Tagesordnung, auch im Münchner Szenequartier, dem Glockenbachviertel“, sagt Kai Kundrath, Leiter der HIV-Prävention im Schwulenzentrum Sub.
Er organisiert den IDAHOT mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern, der Safety-Aktionsgruppe S’AG, und der Münchner Aids-Hilfe. Die gesamte Münchner Community wird am Samstag, den 16. Mai, bei einer Demonstartion ihre Stimme erheben. Münchens Lesben und Schwule, Bisexuelle und Transgender fordern Respekt und Akzeptanz!
Los geht’s um 20.45 Uhr Ecke Thalkirchner/Müllerstraße mit drei kurzen Ansprachen, unter anderem von Christopher Knoll, Co-Leiter der Sub-Beratungsstelle für schwule Männer, und von der lesbischen Künstlerin Naomi Lawrence. Die Route geht von der Müllerstraße zum Reichenbachplatz an der Deutschen Eiche vorbei über den Gärtnerplatz vors Sub, wo die Demonstration gegen 22 Uhr endet.
Was? Demonstration für Akzeptanz
Wann? Samstag, 16. Mai, 20.45 Uhr
Wo? Thalkirchner/Müllerstraße