Schon wieder Schuhschachtel-Architektur?

Der Siegerentwurf für die Bebauung auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne steht fest. Ein Berliner Architekt soll ein "Stück europäische Stadt im Münchner Norden" entstehen lassen.
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ein großer Innenhof mit Platz zum Spielen.
Dudler Vidualisierung, ho 3 ein großer Innenhof mit Platz zum Spielen.
4.000 Wohnunge sollen auf dem ehemaligen Militärgelände entstehen.
Dudler Vidualisierung, ho 3 4.000 Wohnunge sollen auf dem ehemaligen Militärgelände entstehen.
Auf dem Lageplan wird das Gesamtkonzept der Planer sichtbar.
Dudler Vidualisierung, ho 3 Auf dem Lageplan wird das Gesamtkonzept der Planer sichtbar.

Freimann - Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Freimann soll von 2018 an ein neues Stadtquartier mit rund 4.000 Wohnungen entstehen. Das etwa 48 Hektar große Areal bietet enorme Chancen für die Münchner Stadtentwicklung und den angespannten Wohnungsmarkt.

Im Februar 2013 stellte der Stadtrat die Weichen für die Auslobung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs. Zwischenzeitlich haben die sechs Finalisten des Wettbewerbs ihre Entwürfe für die Bayernkaserne überarbeitet. Die Jury hat nun eine Rangfolge festgelegt: Rang 1 ging an das Team Max Dudler, Architekten Hilmer & Sattler und Albrecht mit Adelheid Schönborn Gartenarchitektin.

Je zwei Arbeiten teilen sich die Ränge 4 und 6; die Ränge 3 und 5 wurden nicht vergeben. Vom heute bis 8. August sind alle Entwürfe im Referat für Stadtplanung und Bauordnung ausgestellt. Gestartet war der Wettbewerb mit 38 eingereichten Arbeiten, aus denen das Preisgericht im Juli 2013 zwölf für die vertiefende zweite Phase auswählte.

Im Januar 2014 bestimmte das Preisgericht eine Preisgruppe aus sechs gleichrangigen Entwürfen, die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit bei mehreren Veranstaltungen im Februar und März 2014 vorgestellt und diskutiert wurden. Die sechs Finalisten nahmen die Anregungen und Empfehlungen der Bürger mit in die Überarbeitungsphase.

Bis Ende 2014 werden vertiefende Angebote eingeholt und ausgewertet, bevor der Zuschlag erteilt wird. Stadtbaurätin Elisabeth Merk begrüßt das Ergebnis: „Der 1. Rang zeigt einen guten Weg auf, wie ein Stück europäische Stadt im Münchner Norden entstehen kann, und wie München Innenstadt-Qualitäten auch außerhalb der Altstadt entfalten kann.“ Die Ausstellung im Erdgeschoss des Referats für Stadtplanung und Bauordnung (Raum 017) ist bis 8. August täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

 

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