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Die Schön Klinik München Harlaching und das Prinzip Kinästhetik

Pflegekraft sein ist kein Job, sondern eine Berufung. Dieser ein Berufsleben lang zu folgen, fallt vielen schwer. Der Beruf der Pflegekraft ist körperlich oft sehr anstrengend und auch seelisch belastend. Viele Pflegende fühlen sich häufig erschöpft und ausgelaugt. Die Schön Klinik München Harlaching findet sich damit nicht ab. Gemeinsam haben Arbeitgeber und Pflegekräfte einiges getan, um den Alltag zu verbessern.
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Gemeinsam mit den Patienten werden Bewegungsabläufe erarbeitet.
Gemeinsam mit den Patienten werden Bewegungsabläufe erarbeitet. © Schön Klinik I Carolin Jacklin

Das oberste Ziel ist, Pflegekräfte gesund zu erhalten. Beispiel: Das bewahrte Prinzip der Kinästhetik wurde verankert. Zum Wohl und zur Motivation der Patienten – aber vor allem auch, um Mitarbeiter in der Pflege gesund zu erhalten. Dieses Prinzip erklärt Frau Balewski-Schawitzke.

Nennen wir es: positiv in Bewegung bleiben. Was meint die Schön Klinik München Harlaching damit?
Frau Balewski-Schawitzke: Wir nehmen das sehr wörtlich. Sich richtig bewegen, stehen, heben, bücken, um langfristig gesund seinen Beruf ausüben zu können und auch fit im Privatleben zu sein, das ist uns sehr wichtig. Dafür haben wir das bekannte System Kinästhetik für uns nachhaltig etabliert. Wir bilden grundsätzlich jede unserer Pflegekräfte in Kinästhetik aus, haben nicht nur Grund-, sondern auch Aufbaukurse, um das Thema zu vertiefen, und darüber hinaus ein Peer-Tutoren-System ins Leben gerufen.

Die Peer-Groups arbeiten in einem Team.
Die Peer-Groups arbeiten in einem Team. © Schön Klinik I Carolin Jacklin

Kinästhetik ist ja nichts Neues in der Pflege. Was machen Sie hier anders oder besser?
Mit Hilfe der Kinästhetik- Konzepte werden belastende Pflegesituationen durch schonende Ablaufe ersetzt. Gleichzeitig zielt die Anwendung der Kinästhetik darauf ab, unsere Patienten mittels bewusster Kommunikation mit allen Sinnen, insbesondere der Berührung, soweit es möglich ist, zur Eigeninitiative zu motivieren. Es geht hierbei also um das Miteinander. Aber das System ist kein Selbstläufer, sondern muss geübt werden. Es muss in die täglichen Ablaufe einfließen. Um dies gemeinsam zu ermöglichen, haben wir ein Peer- Tutoren-Team ins Leben gerufen.

Sie sind Peer-Tutorin. Was ist Ihre Aufgabe?
Peers sind Gleichrangige, in unserem Fall die Kollegen in einem Pflegeteam. Als Peer-Tutorin arbeite ich ganz normal im Team mit. Da ich aber neben dem Grund- und Aufbaukurs noch den Peer-Tutorenkurs absolviert habe und Kinästhetik täglich anwende, kann ich das Team mit meinem Wissen und der Erfahrung unterstützen und begleiten. Wir analysieren gemeinsam Situationen des Alltags, erarbeiten mit den Patienten Bewegungskonzepte und verbessern damit die schwierige Transfersituation. Dies geschieht zum Beispiel in Kinästhetik-Visiten, in denen wir Peer-Tutoren Tipps zur Erleichterung durch besseres Bewegen geben. Dort füllen wir auch gemeinsam einen standardisierten Fragebogen aus, messen so unsere Ergebnisse und leiten daraus wieder neue Maßnahmen ab.

Frau Balewski-Schawitzke ist Peer-Tutorin.
Frau Balewski-Schawitzke ist Peer-Tutorin. © Schön Klinik I Carolin Jacklin

So schließt sich der Qualitätskreislauf. Das Ziel ist kräftesparendes und rückenschonendes Arbeiten für alle, um fit und gesund in Beruf und im Leben zu sein.

Weitere spannende Informationen finden Sie unter: www.schoen-klinik.de

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