Schauen, staunen, streicheln

Im Tierpark Hellabrunn gibt es jetzt täglich zwei neue Tiervorführungen in der Show Arena. Die neuen Stars sind Falken, Eulen, Ziegen, Ponys, Alpakas und Lamas.
Verena Kemmer |
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Alpaka-Hengst Manolito ist eher schüchtern und beobachtet das Treiben der Besucher lieber mit etwas Sicherheitsabstand.
Petra Schramek 5 Alpaka-Hengst Manolito ist eher schüchtern und beobachtet das Treiben der Besucher lieber mit etwas Sicherheitsabstand.
Der Ziegenbock will mit seiner Pflegerin hoch hinaus.
Petra Schramek 5 Der Ziegenbock will mit seiner Pflegerin hoch hinaus.
Falkner Matthias Bartek belohnt Schleiereule Tito mit einer Maus.
Petra Schramek 5 Falkner Matthias Bartek belohnt Schleiereule Tito mit einer Maus.
Falkner Matthias Bartek mit Schleiereule Tito.
Petra Schramek 5 Falkner Matthias Bartek mit Schleiereule Tito.
Alpaka-Hengst Manolito ist eher schüchtern und beobachtet das Treiben der Besucher lieber mit etwas Sicherheitsabstand.
Petra Schramek 5 Alpaka-Hengst Manolito ist eher schüchtern und beobachtet das Treiben der Besucher lieber mit etwas Sicherheitsabstand.

Thalkirchen - Spucken Lamas wirklich? „Ja, tun sie!“, klärt Tierpflegerin Anja Waldinger die Besucher auf. Durch das Spucken wird die Rangordnung in der Gruppe festgelegt. Spucken heißt: Schleich di! Aber keine Angst, vorher droht ein Lama. Schaut es sauer und hat die Ohren zurückgelegt? Dann schnell ein paar Schritte zurück. „Lamas spucken nicht nur Speichel und Futterreste meterweit, sondern auch den Mageninhalt, aber nur wenn sie aggressiv sind. Grün und stinkig – echt eklig“, weiß die Tierpflegerin.

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Bei der Vorstellung der neuen Attraktionen in der Hellabrunner Show Arena bleibt eine Spuck-Attacke aber aus. Ab sofort kommen zur Greifvogel- und Taubenvorführung täglich zwei neue Shows dazu: „Haustiere stellen sich vor“ und „Falkner bei der Arbeit“. Gespannt lauschen Groß und Klein dem Falkner Matthias Bartek. Auf seinem Lederhandschuh sitzt Schleiereule Tito. Als Tito nach einer kurzen Flugrunde zur Belohnung eine ganze Maus verschlingt, stehen viele Münder im Publkum offen. „Noch bevor ein Falken-Küken die Augen öffnet, nimmt man es aus dem Nest und verbringt die ersten acht Wochen ständig gemeinsam. Nur so wächst das Vetrauen. Erst dann beginnt das Flugtraining“, erklärt Bartek.

Jetzt betreten die Vierbeiner die Wiesenbühne: Ziegen, Ponys, Alpakas und Lamas. Allesamt alte Haustierrassen, wie die bedrohte und ursprünglich aus Sizilien stammende Girgentana-Ziege, auch Mafiaziege genannt, sind dabei. „Bei den neuen Shows lernen die Kinder viel und können die Tiere hautnah erleben. Toll ist, dass jetzt Tiere im Mittelpunkt stehen, die sonst oft übersehen werden. Viele Kinder streicheln ja ihr Leben lang keine Ziege“, berichtet Waldinger.

Nach der halbstündigen Vorführung nehmen die Pfleger die Besucher mit zum Tierspaziergang. Bei einer Runde rund um das Rhinohaus dürfen die Kinder auch mal ein Lama oder Pony selber an der Leine führen. „Viel toller als der Streichelzoo!“, findet Felix (5).

Hellabrunn, Tierparkstr. 30, Vorführung 10.30-11 Uhr, Tierspaziergang 11-11.15 Uhr (außer bei Unwetter), Tel.: 625080

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