Rosenheimer Straße: Raubüberfall auf Juwelier

Am Donnerstagvormittag stürmen zwei Räuber mit Pfefferspray in ein Juweliergeschäft in der Rosenheimer Straße. Auf der Flucht werden sie von der Polizei geschnappt.
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Tatort Rosenheimer Straße: Nachdem sie den Besitzer mit Pfefferspray außer Gefecht setzte, haben zwei Unbekannte einen Juwelier an der Roßenheimer Straße ausgeraubt.
hub Tatort Rosenheimer Straße: Nachdem sie den Besitzer mit Pfefferspray außer Gefecht setzte, haben zwei Unbekannte einen Juwelier an der Roßenheimer Straße ausgeraubt.

Haidhausen – Das Ganovenduo ging brutal vor. Juwelier Heinz K. war am Donnerstagvormittag gerade dabei, das Schaufenster neu zu dekorieren, als zwei Männer das Uhren- und Schmuckgeschäft in der Rosenheimer Straße betraten.

Der 22-jährige Münchner und sein Spezl (21) fackelten nicht lange. Sie zogen eine Dose Pfefferspray aus der Tasche und sprühten dem 76-Jährigen eine ganze Ladung ins Gesicht.

Heinz K. wehrte sich. Er kämpfte mit dem einen Räuber, während der Komplize begann, Uhren, Ringe und Schmuck aus der Auslage zusammenzuraffen und einzustecken. Beute im Gesamtwert von über 10 000 Euro, so erste Schätzungen, fielen den beiden Tätern in die Hände.

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Die beiden Münchner rannten raus auf die Straße. Heinz K. griff zum Telefon und wählte die Notrufnummer: „Bitte kommen sie schnell, ich bin überfallen worden!“ Mehrere Streifenwagen fuhren in Richtung Tatort.

Ein Zeuge, der zufällig vorbeikam, schaltete sofort. Er verfolgte die Räuber, die stadtauswärts flüchteten. Über Handy hielt er die Polizei über die Fluchtroute der Räuber auf dem Laufenden. Mutig, aber auch gefährlich. Denn plötzlich griffen die Täter ihren Verfolger an. Sie sprühten ihm ebenfalls Pfefferspray ins Gesicht. Doch der Mann ließ sich nicht abschütteln.

Die Juwelenräuber trennten sich. Einer versuchte, in der Breisacher Straße in einem Mietshaus zu verschwinden. Die Polizei stöberte ihn auf und nahm ihn fest. Sein Komplize wurde rund 20 Minuten nach dem Überfall am Weißenburger Platz festgenommen.

Wegen schweren Raubes drohen den beiden Münchnern jetzt jeweils mindestens drei Jahre Gefängnis.

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