Retrodesign, Möbel, Kunst und Kitsch
Schwabing - Die ältesten Hof-Flohmärkte Münchens sind die in Schwabing. Knapp 300 Häuser laden am Samstag, 24. Mai, ab 10 Uhr zur Schnäppchenjagd, zum Entdecken unbekannter Hinterhöfe, zum Tausch und Austausch ein. Verkäufer sind die Bewohner der jeweiligen Häuser. Die teilnehmenden Häuser sind an gleichfarbigen Luftballons zu erkennen.
Neu ist, dass Häuser in der Barbarasiedlung mitmachen, rund um Infanterie- und Schwere-Reiter-Straße. Die Organisatorin der Hof-Flohmärkte Dorothee Fichter wünscht sich, dass die Besucher auch bei den etwas abgelegenen Adressen vorbeischauen: „Man weiß ja nie, was es dort zu entdecken gibt! Vielleicht die lang ersehnte Antiquität, einen witzigen Hut? Oder einen sehenswerten Innenhof, der sonst nicht zugänglich ist?“
Auch in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, wird es am 24. Mai wieder einen Flohmarkt geben, der gespendete Dinge zugunsten der Sozialarbeit der Nachbarschaft Schwabing anbietet. Wenn sich ein Haus in Schwabing beteiligen möchte, kann es sich immer noch anmelden.
Die Nachbarschaft Schwabing fördert mit den Hof-Flohmärkten den Kontakt innerhalb der Hausgemeinschaften und das gute Zusammenleben im Stadtviertel. Die Nachbarn lernen sich besser kennen. Im Jahr 2000 initiierte die Nachbarschaft Schwabing die Hof-Flohmärkte für Schwabing zum ersten Mal. Das Konzept setzte sich schnell durch und wurde von anderen Stadtteilen übernommen. Auch in Nürnberg sind die Hof-Flohmärkte nach Schwabinger Vorbild zu einer festen Institution geworden.
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