Rentnerin lässt falschen Handwerker in Wohnung

Um in die Wohnung einer Rentnerin zu gelangen, gibt sich ein Unbekannter als Handwerker aus. Die Seniorin lässt ihn rein, doch plätzlich steht ein zweiter Mann in der Wohnung.
von  AZ
Um in die Wohnung einer Rentnerin zu gelangen, gibt sich ein Unbekannter als Handwerker aus.
Um in die Wohnung einer Rentnerin zu gelangen, gibt sich ein Unbekannter als Handwerker aus. © Peter Kneffel / dpa

Um in die Wohnung einer Rentnerin zu gelangen, gibt sich ein Unbekannter als Handwerker aus. Die Seniorin lässt ihn rein, doch plätzlich steht ein zweiter Mann in der Wohnung.

Obergiesing - Als eine 89-jährige Seniorin am Donnerstagabend vom Einkaufen nach Hause in ihre Wohnung in der Deisenhofer Straße zurückkommt, steht plötzlich ein ihr unbekannter Mann hinter ihr und hält die Tür auf. Der Mann bietet der Rentnerin an, ihre Taschen nach oben zu tragen. Sie lehnt ab und geht in ihre Wohnung.

Kurze Zeit später klingelt es, die Seniorin macht auf und der Unbekannte steht vor ihrer Tür. Er behauptet, das Wasser abstellen zu müssen, weil im Haus ein Wasserrohrbruch sei. Gutgläubig lässt ihn die 89-Jährige in ihre Wohnung und zeigt ihm das Bad. Der Unbekannte weist die Seniorin an, im Bad den laufenden Wasserhahn zu beobachten. Plötzlich bemerkt sie, dass sich im Flur ein zweiter Mann aufhält. Sofort fordert die Rentnerin den Unbekannten resolut auf, augenblicklich ihre Wohnung zu verlassen, was dieser auch tut. Der zweite Mann ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon verschwunden.

Der Schlafzimmerschrank war offenbar durchsucht worden, da mehrere Kleidungsstücke am Boden lagen. Nach Angaben der 89-Jährigen fehlt jedoch nichts.

Täterbeschreibung: Bei dem ersten Täter handelt es sich um einen ca. 25-30 Jahre alten Mann, 175 cm groß, südländische Erscheinung. Er hat dunkle, kurze Haare und sprach gut deutsch. Zur Tat zeit trug er ein weißes T-Shirt, eine dunkelblaue Jogginghose und hielt eine dunkelblaue Jacke in der Hand. Von seinem Mittäter ist nur bekannt, dass er ca. 180 cm groß war.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidien ststelle in Verbindung zu setzen.

 

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