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Rennbahn Riem: Seit 125 Jahren im Galopp

Die Rennbahn in Riem feiert Jubiläum. Das wird gefeiert - und die AZ blickt zurück.
von  nih
So sah die Rennbahn 1903 aus - im siebten Jahr ihres Bestehens. Das erste Rennen fand am 27. Mai 1897 statt. Schon damals herrschte reger Betrieb auf der Galopprennbahn.
So sah die Rennbahn 1903 aus - im siebten Jahr ihres Bestehens. Das erste Rennen fand am 27. Mai 1897 statt. Schon damals herrschte reger Betrieb auf der Galopprennbahn. © Galopprennbahn Riem

Riem - Wer schon immer mal etwas über Jockeys, deren Trainer oder den Galopprennsport wissen wollte, findet wahrscheinlich kaum eine bessere Gelegenheit als bei der Führung des Münchner Rennvereins am Montag zum Lotto Bayern-Renntag. Heuer feiert der Verein das 125-jährige Bestehen seiner Rennbahn in München-Riem.

Um 11.30 Uhr soll die Führung zum Jubiläum stattfinden - die Wettkämpfe gegen 13.45 Uhr. Die Abendzeitung wirft vorab schonmal einen kleinen Blick zurück - auf die traditionsreiche Geschichte der Galopprennbahn.

König Ludwig III. war Förderer und Unterstützer des Münchner Rennvereins. Als letzter König Bayerns regierte er von 1913 bis 1918.
König Ludwig III. war Förderer und Unterstützer des Münchner Rennvereins. Als letzter König Bayerns regierte er von 1913 bis 1918. © Galopprennbahn Riem

König Ludwig III. war häufig zu Gast

1897 fand das erste Rennen statt. Wie die Bahn zu dieser Zeit aussah, zeigt das Titelbild. Zu den begeisterten Schaulustigen gehörte König Ludwig III. (Bild oben), der die Rennbahn förderte.

Ein Höhepunkt war beispielsweise der Olympiapreis von 1972, der nicht nur vor neuer Tribüne (Foto unten), sondern mit 250.000 D-Mark dotiert zu den wertvollsten in Deutschland gelaufenen Rennen zählte.

1972, erstes Rennen vor neuer Tribüne: Die Vergabe der Olympischen Spiele nach München hieß für Riem, dass hier die Reiterspiele stattfinden sollten. Der Neubau einer Reitanlage sowie eines Reitstadions kostete 25 Millionen Mark.
1972, erstes Rennen vor neuer Tribüne: Die Vergabe der Olympischen Spiele nach München hieß für Riem, dass hier die Reiterspiele stattfinden sollten. Der Neubau einer Reitanlage sowie eines Reitstadions kostete 25 Millionen Mark. © Galopprennbahn Riem

Noch heute gibt es regelmäßig Rennen

Auch heute finden noch acht Rennen im Jahr statt. Die Galopprennbahn zählt zu den bedeutendsten im Land und beheimatet das deutschlandweit zweitgrößte Trainingsquartier.

Neben dem Jubiläumsrennen am Montag haben Pferdesportbegeisterte heuer noch vier Chancen, Rennen zu verfolgen.

Graf-Lehndorff-Str. 36

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