Rattenbekämpfung hinterm Rathaus

Am Marienhof beginnt in den nächsten Tagen der Kampf gegen die Ratten, die sich hier derzeit ausbreiten und die Grünfläche durchlöchern.
von  Linda Jessen
Immer mehr Rattenlöcher: Wie ein Schweizer Käse sieht der Marienhof inzwischen aus.
Immer mehr Rattenlöcher: Wie ein Schweizer Käse sieht der Marienhof inzwischen aus. © Djordje Matkovic

Altstadt - Bereits seit längerem sind mitten in der Altstadt Löcher im Boden zu sehen, die auf Ratten schließen lassen (AZ berichtete). Vom RGU kommt jetzt die Bestätigung: Die Höhleneingänge stammen von den unbeliebten Tieren. Das Baureferat hat bereits eine eine Firma beautragt. „In den nächsten Tagen wird mit der Bekämpfung begonnen“, bestätigt Katrin Zettler vom RGU auf Nachfrage der AZ.

Hinter dem Rathaus werden also bald die gelben Warnzettel zu sehen sein, die dazu raten, Haustiere und Kinder von den Giftfallen fernzuhalten. Denn das Futter, das mit dem Wirkstoff Difenacoum präpariert wird, ist nicht ungefährlich. Im Nussbaumpark fand eine Anwohnerin die dort angebrachten Fallen zuletzt aufgebrochen vor. Von den Gifttütchen fehlte teilweise jede Spur. Die Anwohnerin handelte in diesem Fall richtig und verständigte die Feuerwehr.

In der Innenstadt, wo die von Menschen hinterlassenen Essenreste besonders üppig ausfallen, lebt es sich natürlich gut für die Allesfresser. Das RGU lässt städtische Areale bei Anzeichen für einen Rattenbefall untersuchen. Wird der Verdacht bestätigt, dann beauftragt die Stadt professionelle Firmen, die die Giftfallen aufstellen.

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