Porträtstudien von einer langen Reise

Bekanntschaften von seiner Wanderschaft durch Deutschland zeigt der Regisseur Volker Gerling am Sonntag in der Pasinger Fabrik.
von  AZ
Dieses Mädchen mit Sommersprossen hat Volker Gerling auf seiner Tour durch Deutschland kennengelernt.
Dieses Mädchen mit Sommersprossen hat Volker Gerling auf seiner Tour durch Deutschland kennengelernt. © Volker Gerling/ho

Pasing - Volker Gerling ist 3.000 Kilometer zu Fuß durch Deutschland gelaufen. Er traf einen alten Mann, der die Welt verbessern wollte und dabei fast verhungert wäre, einen Tischlergesellen, unterwegs wie er, der kurz bevor er loszog, seine neue Freundin kennen lernte und eine junge Frau, die sich im Urlaub für ein neues Leben entschied. Gerling erzählt von den großen, kleinen, ernsten und skurrilen Zufallstreffen und lässt seine Protagonisten auf der Bühne für einen Moment lebendig werden.

Sein Stück „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“ wird am Sonntag, 16. Februar, auf der Kleinen Bühne in der Pasinger Fabrik gezeigt. Der Regisseur Volker Gerling porträtiert Menschen, denen er auf seinen Wanderschaften begegnet, in Form fotografischer Daumenkinos.

Auf der Bühne blättert er die Fotos unter einer Videokamera ab, projiziert die Bilder auf die Leinwand und erzählt die Geschichten der Menschen, die er fotografieren durfte. In Gerlings magischen Porträtstudien entsteht eine leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion über die Flüchtigkeit des Moments und die Bedeutung der menschlichen Begegnung.

Was? „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“

Wann? Sonntag, 16. Februar, 19 Uhr

Wo? Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1

 

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