Polizei-Großeinsatz am Hauptbahnhof: Spürhunde schlugen Alarm
Seit dem späten Vormittag war der Münchner Haubtbahnhof großräumig von Polizeieinsatzkräften abgeriegelt. Grund: ein verdächtiges Schließfach. Jetzt gab die Polizei Entwarnung.
München - Mit einem Großaufgebot der Bundes- und Landespolizei wurden Teile des Münchner Hauptbahnhofs im Laufe des späten Dienstagvormittags gesperrt. Ein Spürhund hat auf eines der Schließfächer angeschlagen. Ein zweiter Hund wurde geholt, auch der schlug Alarm. Daraufhin wurde ein Einsatzkommando angefordert, um das verdächtige Schließfach zu öffnen.
Erst eine gute Stunde später gab es Entwarnung: "Im Schließfach haben wir einen Reisekoffer gefunden", sagt Wolfgang Hauner, Sprecher der Bundespolizei. "Darin waren auch Kosmetika, auf die die Hunde wohl reagiert haben." Der verdächtige Koffer war also nicht gefährlich, die Spürhunde hatten lediglich auf die chemischen Stoffe in den Kosmetika empfindlich reagiert.
Aufgrund des Einsatzes kam es zu erheblichen Einschränkungen für die Fahrgäste. Alle Service- und Informationsschalter im Gebäude waren aufgrund der Sperrung geschlossen.
Erst am 6. August hatte es einen Schnüffel-Alarm gegeben.
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