Philosophie und Religion - Diskussion über Glück
Schwabing - Für das Jahr 2014 haben Dr. Alexander Grau, Wissenschaftsjournalist und Publizist, Pfarrer Gerson Raabe von der Erlöserkirche an der Münchner Freiheit und Pfarrer Dr. Friedemann Steck von der Evangelischen Studentengemeinde eine Vortragsreihe organisiert, die sich mit dem Thema Glück und mit dem Theologen und Philosophen Sören Kierkegaard auseinandersetzt.
In acht Vorträgen und einer Podiumsdiskussion behandeln international angesehene Fachleute und Politiker verschiedene Aspekte des Themas. Am Mittwoch, 9. April um 19 Uhr findet im Großen Saal des Gemeindehauses der Erlöserkirche die vierte Veranstaltung der Reihe mit einem Vortrag von Prof. Dr. Martin Arneth mit dem Titel „Was ist „Glück“ im Alten Testament?“ statt.
Prof. Dr. Martin Arneth ist Professor für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Das Wort „Glück“ hat im Hebräischen des Alten Testaments keine direkte Entsprechung. Das heißt im Gegenzug aber nicht, dass die Verfasser des ersten Teils der christlichen Bibel keine konkrete Vorstellung vom „gelingenden Leben“ hatten.
Wer Sätze wie „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen“ (Ps 1,1) oder „Du sollst nicht begehren“ (Ex 20,17) formuliert, gibt vielmehr zu erkennen, dass er präzise, normativ aufgeladene Glückskonzepte vor Augen hat. Der Vortrag geht von daher der Frage nach: Was heißt es, unter ethisch monotheistischen Bedingungen glücklich zu sein?
Was? Schwabinger Gespräche zur Religion 2014: „Meines Glückes Schmied“
Wann? Mittwoch, 9. april, 19 Uhr
Wo? Gemeindehaus der Erlöserkirche, Ungererstraße 17
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