Pferdestärken im Banknotenmuseum

Eine Ausstellung mit historischen Banknoten widmet sich der Geschichte der Industrialisierung - zu sehen im Banknotenmuseum von Giesecke & Devrient.
von  AZ
Sie präsentieren die Geldschein-Ausstellung: (Von links) Franziska Jungmann-Stadler, Vorstand der HVB Stiftung Geldscheinsammlung, Dr. Walter Schlebusch, Vorsitzender der Geschäftsführung von G&D und Verena von Mitschke-Collande, Eigentümerin von G&D.
Sie präsentieren die Geldschein-Ausstellung: (Von links) Franziska Jungmann-Stadler, Vorstand der HVB Stiftung Geldscheinsammlung, Dr. Walter Schlebusch, Vorsitzender der Geschäftsführung von G&D und Verena von Mitschke-Collande, Eigentümerin von G&D. © G&D

Bogenhausen - Der Münchner Technologiekonzern und Banknotenspezialist Giesecke & Devrient (G&D) hat ein firmeneigenes Museum - dort ist ab kommenden Dienstag eine neue Ausstellung zu sehen.

Unter dem Titel "Von der Muskelkraft zur Dampfmaschine", widmet sich die Banknotenausstellung der Geschichte der Industrialisierung.

100 historische und aktuelle Banknoten aus 61 Ländern werden gezeigt, die auf anschauliche Weise den Einsatz von „Pferdestärken - Von den Zug- und Tragtieren zur Eisenbahn“ im Verlauf des technischen Fortschritts auf allen Kontinenten dokumentieren.

Die Themenschau ist ab Dienstag, 17. Dezember, bis zum 30. April 2014 im Banknotenmuseum in der ehemaligen G&D-Empfangshalle (Ecke Prinzregentenstraße / Vogelweidestraße) zu sehen. Allerdings ist eine vorherige Anmeldung notwendig.

An zwei Nachmittagen in der Woche (jeweils dienstags und donnerstags um 13 oder 15 Uhr) wird nach vorheriger Vereinbarung ein Besuch organisiert.

Für Gruppen ist die Teilnehmerzahl pro Besuch auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist werktags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 4119 1354 möglich.

Die Ausstellung ist an Wochenenden und an Feiertagen geschlossen.

Der Eintritt ist kostenlos.

„Banknoten sind mehr als nur ein Zahlungsmittel. Sie sind stets auch authentische Zeitdokumente“, sagt Walter Schlebusch, der Vorsitzende der Geschäftsführung von G&D.

Das Spektrum der Exponate reicht von der Darstellung domestizierter Wildtiere als Zug- und Tragtiere, über Reiterstandbilder, die für die Überwindung großer Distanzen mit Hilfe von Pferden stehen, bis hin zu Abbildungen der ersten Dampflokomotiven. Die vervielfachten die Muskelkraft von Tieren und läuteten damit das Industriezeitalter ein.

Der älteste Geldschein der Themenausstellung ist eine 50 Franken-Note aus der Schweiz und stammt aus dem Jahr 1852.

Alle Banknoten werden von der HVB Stiftung Geldscheinsammlung zur Verfügung gestellt, die weltweit zu den größten Sammlungen ihrer Art zählt.

Als Sonderschau präsentiert im gleichen Zeitraum der kasachische Künstler und Banknotendesigner Mendybay Alin auf der Galerie des Banknotenmuseums außerdem 14 Ölgemälde.

Die Motive entstammen aus seinem „Malta“-Zyklus und der kasachischen Folklore.

 

 

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