Palmbuschen binden beim Trachtenverein
Die Mitglieder vom Trachtenverein „D’Würmtaler“ haben sich zum gemeinsam Palmbuschen binden getroffen. Hier erklären sie die Tradition.
Obermenzing - Am Samstag vor Palmsonntag trafen sich die Mitglieder des Heimat- und Volkstrachten-vereins „D’Würmtaler“ Menzing und interessierte Bürger zum gemeinsamen Palmbuschen binden. Die Brauchtumswartin Christina Eicheler erklärte Anfangs die Bedeutung dieser Tradition. Alle Teilnehmer konnten unter Anleitung von Frau Eicheler ihre Buschen binden und schmücken. Die Buschen werden aus Weidenkätzchen und Buchs gebunden und mit selbergemachten Papierblumen, selbstbemalten Ostereiern und bunten Bändern geschmückt. Die Kinder hatten vor allem mit dem Färben und Verzieren der ausgeblasenen Eier ihren Spaß.
Mit den Palmbuschen erinnern wir am Palmsonntag an die abgeschnittenen Palmzweige, die von den jubelnden Menschen beim Einzug Jesus Christus in Jerusalem, auf den Weg gestreut wurden. Im Gottesdienst am Palmsonntag werden die Palmbuschen bei der Palmweihe geweiht. Die geweihten Buschen werden dann in den Häusern an ein Wandkreuz gesteckt.
Die geweihten Palmbuschen aus dem letzten Jahr dürfen nicht einfach weggeworfen werden. Diese werden in den Kirchen am Aschermittwoch verbrannt und die Asche wird als Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet. Die Buschen können aber auch in der Osternacht im Osterfeuer verbrannt werden.
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