Ostbahnhof: Kopfstöße im Schnellrestaurant

So ein Helm schützt nicht nur auf der Baustelle. Zwei Bauarbeiter konnten sich damit am Dienstag auch erfolgreich vor einem wild gewordenen Milbersthofener schützen.
von  az
Der Münchner fiel kopfüber ins Gleisbett. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (Symbolbild)
Der Münchner fiel kopfüber ins Gleisbett. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (Symbolbild) © Bundespolizei

So ein Helm schützt nicht nur auf der Baustelle. Zwei Bauarbeiter konnten sich damit am Dienstag auch erfolgreich vor einem wild gewordenen Milbersthofener schützen.

Haidhausen – Am Dienstagabend ist es in einem Schnellrestaurant am Ostbahnhof zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Zwei Bauarbeiter hatten zum Glück ihre Helme dabei. Ein dritter Restaurantbesucher hatte weniger Glück.

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Gegen 23:25 Uhr hatte ein Mitarbeiter des Restaurants die Bundespolizei gerufen weil ein 32-jähriger Mann aus Milbertshofen, der sich offenbar beleidigt gefühlt hatte, mit einem Becher Zitronenlimonade um sich geworfen und versucht hatte, den Angestellten hinter dem Tresen zu attackieren.

 

Helme als Schutz vor Kopfstößen

 

Zwei Bauarbeiter und ein weiterer Gast aus Perlach schritten ein und hielten den Randalierer zurück, woraufhin der mit Kopfstößen reagierte. Die Bauarbeiter konnten sich mit ihren Helmen schützen, der Perlacher erlitt laut Polizei eine Platzwunde unter dem Auge. Außerdem ging seine Brille zu Bruch.

Die Bundespolizeistreife nahm den Mann mit zum nahegelegenen Revier. Auf der Wache maßen die Beamten einen Atemalkoholwert von knapp unter einem Promille. Gegen ihn wird wegen Gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung ermittelt.

 

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