Nur noch Rosaflamingos in Tierpark dank neuer Gen-Analyse

Flamingo ist nicht gleich Flamingo - und Rosa nicht gleich Rosa. Ein Umstand, der die Zucht des Tierparks Hellabrunn bislang erschwert hat. Helfen soll jetzt eine Gen-Analyse.
dpa |
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München

Rosa, rosarot oder leuchtend pink: Unterschiedliche Flamingo-Arten haben unterschiedliche Federfarben. Im Tierpark Hellabrunn sollen nach einer Gen-Analyse nun nur noch Rosaflamingos gehalten werden. Bislang war bei manchen Tieren nicht klar, von welchen Arten sie abstammen. Dank der Gen-Analyse sei festgestellt worden, zu welcher Flamingoart jedes einzelne Tier gehöre, teilte der Tierpark mit.

Im Tierpark lebten 94 Flamingos - neben den rosafarbenen und roten gab es auch ihren Nachwuchs, der eine Mischfarbe hat. "Während die roten Flamingos eben noch leicht von den rosa Tieren unterscheidbar sind, war bisher die Schwierigkeit, wirklich alle Hybride zu identifizieren", erklärte Lena Bockreiß, Kuratorin in Hellabrunn.

Gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität in Gießen konnten durch genetische Differenzierung die Arten der Tiere bestimmt werden. Das Ergebnis in Hellabrunn: 55 rosafarbene und 2 rote Flamingos sowie 37 Hybride. "Somit konnten wir entscheiden, welche Tiere wir in andere Zoos abgeben und welche wir behalten, um zukünftig im Tierpark gemäß des Zuchtbuches eine reine Rosaflamingo-Gruppe zu halten und wieder Nachzuchten zu ermöglichen", sagte Bockreiß.

Die rot und rotrosa gefiederten Flamingos zogen Ende letzter Woche um - in die Zoos Sosto in Ungarn und Laczna in Polen sowie nach Köln.

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