Neuperlach-Süd: Gewofag plant 438 neue Wohnungen

Die Gewofag will an der Carl-Wery-Straße ein neues Quartier bauen, das optisch stark an den Gasteig erinnert. Nun gab es den ersten Spatenstich.
Gabriele Mühlthaler |
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Ziegelroter Kratzputz und Klinkersockel sollen an den ehemaligen Lehmabbau und die Ziegelherstellung in der Gegend erinnern.
Gewofag Ziegelroter Kratzputz und Klinkersockel sollen an den ehemaligen Lehmabbau und die Ziegelherstellung in der Gegend erinnern.

Die Gewofag will an der Carl-Wery-Straße ein neues Quartier bauen, das optisch stark an den Gasteig erinnert. Nun gab es den ersten Spatenstich. Die Mieter sollen die Garantie haben, dass die Miete sechzig Jahre lang nur analog zum Verbraucherpreisindex erhöht wird.

Neuperlach-Süd - Rund tausend Menschen werden in wenigen Jahren im künftigen Quartier nahe des S- und U-Bahnhofs Neuperlach-Süd leben, und Gewofag-Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler ist überzeugt: „Sie leben hier gut. Es wird eine harmonische Mischung der verschiedenen Einkommensgruppen geben“.

An der Carl-Wery-Straße investiert die Gewofag rund 110 Millionen Euro nicht nur in geförderten Wohnraum für schmale Geldbeutel, sie setzt auch ein Pilotprojekt der Landeshauptstadt namens „Konzeptioneller Mietwohnungsbau“ um. Hier ziehen Normalverdiener ein und haben die Garantie, dass Mieten sechzig Jahre lang nur analog zum Verbraucherpreisindex erhöht werden. 236 der insgesamt 438 neuen Wohnungen im Quartiersollen nach diesem Modell entstehen.

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Die Planung stammt von Maier.Neuberger.Architekten und dem Architekturbüro Von Ballmoos Krucker Architekten AG. Zwei schlangenförmige, achtstöckige Gebäude mit Flachdach sind vorgesehen, dazwischen grüne Innenhöfe, eine Kindertagesstätte und eine Tiefgarage mit 270 Stellplätzen. Die Baukörper mit gefalteten Fassaden und Loggien nähmen Elemente der umliegenden Bebauung auf. Ziegelroter Kratzputz und Klinkersockel seien eine Reminiszenz an den ehemaligen Lehmabbau und die Ziegelherstellung in dieser Gegend, erklärte Klaus-Michael Dengler.

Stadtbaurätin Elisabeth Merk fand es „schön zu sehen, dass „man hier noch, was hinbauen kann. Endlich erlebe ich mal, dass Dinge, die in meiner ersten Amtszeit beschlossen wurden, umgesetzt werden.“ Die dauerte von 2007 bis 2013. Dass es so lange dauerte bis zur Realisierung habe aber nicht an der Verwaltung gelegen, sondern an den vielen Altlasten auf dem Gelände, die man habe abräumen müssen.

Das künftige Quartier, unmittelbar an der Grenze zu Neubiberg, nehme mit seinen acht Stockwerken die Grundstruktur Neuperlachs auf, hier werde der Stadtteil weitergebaut.

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