Neues Wohnen an der Dachauer Straße

Mehr Wohnunge für das Viertel: In der Siedlung „Max II“ baut die Gewofag 115 bezahlbare Wohnungen für Familien und Azubis.
von  Myriam Siegert
Geschwungene Häuserlinie: So sollen die neuen Verbindungsbauten an der Dachauer Straße aussehen.
Geschwungene Häuserlinie: So sollen die neuen Verbindungsbauten an der Dachauer Straße aussehen. © Gewofag

 

Neuhausen - Neuer bezahlbarer Wohnraum und Lärmschutz für bestehende Wohnungen – diese zwei Ziele verfolgt die Gewofag mit ihrem neuen Projekt an der Dachauer Straße. 115 Wohnungen für Familien und Auszubildende entstehen in der Nachkriegssiedlung „,Max II“ zwischen Dachauer, Hilble-, Funk-, Held-, Pfänder und Schachenmeierstraße. Baubeginn ist im Frühjahr 2017, Ende 2018 soll alles fertig sein.

Rund 17 Millionen Euro investiert die städtische Wohnungsbaugesellschaft in das Projekt, zu dem auch die energetische Sanierung der bestehenden Wohnungen im Quartier gehört. Für die Gestaltung der Neubauten hat die Gewofag einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, 13 Architektenteams haben sich beteiligt, gewonnen hat der Entwurf des Münchner Büros Meili, Peter GmbH. Der Entwurf sieht Verbindungsbauten in den Zwischenräumen der bestehenden Gebäuderiegeln an der Dachauer Straße vor.

Sie schützen die dahinterliegende Siedlung vor Straßenlärm, außerdem entstehen ruhige Innenhöfe für die Mieter. Optisch sollen die neuen Gebäude die Bebauung aber nicht einfach stumpf abdichten, sondern bekommen einen geschwungene Form. In den Neubauten entstehen 65 Apartments für Auszubildende, im Erdgeschoss werden ein Pflegestützpunkt und zehn Projektwohnungen des Programms „Wohnen im Viertel“ eingerichtet, ein Programm, dass Senioren ermöglicht möglichst lange in ihren eigenen Wohnungen zu bleiben und dennoch betreut zu werden.

Dazu gehört auch ein Wohncafé für gemeinsame Treffen. Im Süden und Norden des Areals entstehen außerdem zwei Neubauten mit rund 50 geförderten Mietwohnungen. Damit wird das Viertel auch um Familienwohnungen mit bis zu fünf Zimmern ergänzt, die bisher kaum vorhanden sind. Außerdem entsteht eine Tiefgarage mit rund 120 Stellplätzen. Myriam Siegert Die Arbeiten des Realisierungswettbewerbs sind noch bis zum 29. Juli im Forum der Gewofag in der Kirchseeoner Straße 3 zu sehen. Geöffnet jeweils Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr.

 

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