Neue Wohnungen in der Reschreiterstraße

In einer Wohnanlage in der Reschreiterstraße wird nachverdichtet. Die Entwürfe für das Projekt werden derzeit ausgestellt.
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Die Jury begutachtet die verschiedenen Entwürfe.
Schober Architekten 2 Die Jury begutachtet die verschiedenen Entwürfe.
Ein Modell des Siegerentwurfs des Architekten Florian Krieger.
Schober Architekten 2 Ein Modell des Siegerentwurfs des Architekten Florian Krieger.

In einer Wohnanlage in der Reschreiterstraße wird nachverdichtet. Die Entwürfe für das Projekt werden derzeit ausgestellt.

Feldmoching-Hasenbergl - Wohnungen sind in München bekanntermaßen heiß begehrt, der Platz, um Neue zu bauen, ist aber oft rar. Wo es geht, wird deshalb gerne nachverdichtet. So ist es auch in der Wohnanlage des Evangelischen Siedlungswerks Bayern (ESW) in der Reschreiterstraße am Hasenbergl.

In der Anlage südlich der Max-Müllner-Straße und nördlich der Weitlstraße sollen die fünf bestehenden Zeilengebäude um jeweils ein Stockwerk aufgestockt und durch einen mehrgeschossigen Neubau von Kopfbauten an den westlichen Stirnseiten ergänzt werden. So sollen etwa 60 zusätzliche Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen geschaffen werden. 40 Prozent der neuen Wohnungen werden als Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt, ein Teil der Wohnungen wird auch barrierefrei gestaltet.

Die Fassade und die Außenanlage sollen „ansprechend gestaltet“ werden, so die Vorgabe, die Altbauten müssen in das Gesamtkonzept integriert werden. Für die planerische Umsetzung wurde in Abstimmung mit der Stadt ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, der ist jetzt abgeschlossen.

Sieben Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten haben ihre Entwürfe für das Bauprojekt abgegeben. Den ersten Preis vergab die Jury für den Entwurf des Darmstädter Architekten Florian Krieger mit grabner + huber Landschaftsarchitekten aus Freising.

Die Preisrichter lobten, dass der Entwurf den Straßen- und Grünraum der Reschreiterstraße weitmöglichst unberührt lässt. So bleibe ein großzügiger Blick von der Reschreiterstraße in die inneren Freiflächen erhalten. Neu- und Altbau würden geschickt verbunden, die Fassadengestaltung sei ruhig und stimmig, die Wohnungsmischung ausgewogen.

Einige Änderungsvorschläge gab es aber auch: Das sechste Geschoss des Neubaus müsste mindestens reduziert werden, heißt es in der Würdigung des Preisgerichts. Es sei zu prüfen, ob sich der Entwurf ganz ohne das sechste Geschoss nicht besser in die Umgebung einfügen würde. Bei der Aufstockung müsse außerdem sicher gestellt werden, dass die Abstandsflächen zur Ostseite eingehalten werden.

Dass der Siegerentwurf auch umgesetzt wird, ist wahrscheinlich, denn das Preisgericht sprach sich für eine weitere Bearbeitung aus. Die Entscheidung darüber liegt aber beim Investor.

Die Entwürfe sind bis zum 29. August im Planungsreferat in der Blumenstraße 28b, Erdgeschoss, Raum 18, zu sehen. Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen gibt es unter www.muenchen.de

 

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