Neue Brücke über die Gleise für Radler und Fußgänger

Ein autofreier Steg soll über die Bahngleise die Stadtteile Neuhausen und Schwanthalerhöhe verbinden - gebaut wird wohl schon 2016.
Anne Hund |
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Über eine Treppe oder die Radl-Auffahrt ist der Steg erreichbar
SSF Ingenieure/Lang Hugger Rampp Architekten 2 Über eine Treppe oder die Radl-Auffahrt ist der Steg erreichbar
Zwischen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke soll der Steg entstehen.
ho 2 Zwischen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke soll der Steg entstehen.

München – Kein Lärm, bessere Luft und deutlich kürzere Wege für Radler und Fußgänger: Seit vielen Jahren ist eine neue, autofreie Brücke zwischen Neuhausen und dem Westend im Gespräch. Sie soll auf Höhe des Wohngebiets am Arnulfpark über die Bahngleise ins südliche Nachbarviertel führen.

Erste Pläne liegen bereits vor. Jetzt wird der Zeitplan konkreter: Wohl schon 2016 soll der Bau der neuen Brücke beginnen, hat das Baureferat der AZ bestätigt. Doch die Arbeiten können noch dauern, wohl frühestens 2017 könnte die Brücke fertig sein. Das ist geplant: Parallel zur Donnersberger Brücke – in Richtung Hackerbrücke – sollen Radler und Fußgänger über den neuen Steg die Gleise queren. Start ist auf der Neuhauser Seite an der Erika-Mann-Straße im Arnulfpark. In einem leichten Bogen führt die Brücke bequem auf die andere Seite bis zur Philipp-Loewenfeld-Straße (ein Abzweig der Landsberger Straße).

Für Radler und Fußgänger bedeutet die Verbindung deutlich kürzere Wege, aber auch mehr Sicherheit. Die viel befahrene Donnersberger Brücke empfinden viele Passanten derweil als eine echte Zumutung. Auch der Feinstaub dort sei eine Belastung. Stadtteilpolitiker machen deshalb schon seit Jahren Druck, dass fernab der großen Brücke endlich der autofreie Steg gebaut wird.

Auch eine Lücke im Münchner Radl-Netz soll der Steg schließen. Die Stadt teilt mit: „Die Brücke soll als wesentliches Element der übergeordneten Fahrrad-Hauptroute den Stadtteil Westend im Süden mit den Stadtteilen Neuhausen und Maxvorstadt im Norden verknüpfen – unter Einbeziehung des Arnulfparks und der neuen Quartiere entlang der Bahngleise."

Die Brücke selbst ist schlicht, aber raffiniert, heißt es in der Jury zu dem städtischen Wettbewerb. Sie hat nur eine minimale Steigung bis zur Mitte - damit auch Rentner mit Stock sie problemlos passieren können. Genauso wie Eltern mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer.

Auf die optischen Details darf man gespannt sein. So viel hat ein Jury-Mitglied bereits verraten: Geplant sei eine Glaswand, die den Blick über München mit jedem gelaufenen Stück auf der Brücke immer weiter freilegt.

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