Nach Rauswurf in Unterkunft: Mann sticht 31-Jährigen nieder

Offenbar weil er aus einer karitativen Einrichtung geflogen war, hat ein 42-Jähriger vor zwei Wochen einen 31-Jährigen niedergestochen. Beide Männer waren zuvor bei einer Armenspeisung.
von  AZ
Der Täter konnte festgenommen werden. (Symbolbild)
Der Täter konnte festgenommen werden. (Symbolbild) © imago

Giesing - Die Tat liegt schon gut zwei Wochen zurück, jetzt konnte der Täter festgenommen werden. Am 25. September wurde in der Albrecht-Dürer-Straße ein 31-jähriger polnischer Arbeiter von einem zunächst Unbekannten mit einem Messer angegriffen. Der Täter rammte dem Polen das Messer in den Bauch und verletzte ihn schwer. Der 31-Jährige musste notoperiert werden.

Die Ermittlungen der Mordkommission ergaben, dass der Täter und das Opfer kurz zuvor in einer karitativen Einrichtung bei der dort angebotenen Armenspeisung Kontakt hatten. Der spätere Täter hatte sich aber dermaßen aufgeführt, dass er rausgeschmissen wurde - wohl der Auslöser für die Tat.

Ermittler können Tatverdächtigen festnehmen

Weder die Einrichtung noch das Opfer konnten allerdings einen Namen des Verdächtigen nennen. Dennoch gelang es den Ermittlern, den Täter nun zu schnappen. Bei ihm handelt es sich um einen 42-jährigen obdachlosen Bulgaren, der sich zeitweise in München aufhält. Bei seiner Vernehmung räumte er die Tatbeteiligung ein.

Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erlassen. Das Opfer ist inzwischen wieder vollständig gesund.

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