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Münchner Linienbus fängt Feuer – Fahrgäste gerettet

Ein Notfall am frühen Mittwochmorgen: Die Insassen eines Linienbusses werden vom Fahrer in Sicherheit gebracht. Nur kurz darauf brennt das Fahrzeug.
AZ/dpa |
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Der Busfahrer hatte selbst versucht, das Feuer zu löschen – ohne Erfolg.
Der Busfahrer hatte selbst versucht, das Feuer zu löschen – ohne Erfolg. © Berufsfeuerwehr München

Trotz erster Löschmaßnahmen des Fahrers und des Einsatzes der Münchner Feuerwehr ist in der Guido-Schneble-Straße ein Linienbus komplett ausgebrannt. Der Fahrer habe zuvor in den frühen Morgenstunden eine Warnmeldung wegen zu heißen Kühlwassers bekommen und anschließend einen unangenehmen Geruch bemerkt, sagte ein Betriebsleiter der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vor Ort. Daraufhin habe der Fahrer den Bus evakuiert. 

Fahrgäste müssen Münchner Linienbus verlassen – der brennt kurz darauf aus

Wie viele Fahrgäste zu dem Zeitpunkt im Fahrzeug waren, ist bislang unklar. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Nachdem er das Kühlwasser aufgefüllt hatte, setzte er den Angaben zufolge die Fahrt Richtung Betriebshof fort. Jedoch blieb der Bus nach etwa 20 bis 30 Metern stehen. Daraufhin geriet das Heck des Fahrzeugs, wo der Dieselmotor ist, in Flammen. Die genaue Brandursache ist noch unklar.

Busfahrer versucht vergeblich, den Brand zu löschen und kommt vorsorglich ins Krankenhaus

Der Fahrer sei nach einem vergeblichen Löschversuch vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei konnte vorerst keine weiteren Angaben zu dem Vorfall machen.

Nach 30 Minuten meldeten die Einsatzkräfte "Feuer aus", die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 7 Uhr an.
Nach 30 Minuten meldeten die Einsatzkräfte "Feuer aus", die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 7 Uhr an. © Berufsfeuerwehr München

Bei der Feuerwehr waren gegen 6 Uhr mehrere Anrufe eingegangen. Die Anrufer berichteten von einem in Vollbrand stehenden Stadtbus, auf Bäume übergreifende Flammen sowie Schäden an nahestehenden Gebäuden.

Der ausgebrannte Linienbus in München-Laim spiegelt sich in einer Pfütze.
Der ausgebrannte Linienbus in München-Laim spiegelt sich in einer Pfütze. © Malin Wunderlich/dpa

Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, stand der Bus mittlerweile auf voller Länge in Brand. "Sofort ließ der Einsatzleiter zwei Schaumrohre und zwei weitere C-Rohre zur Brandbekämpfung vornehmen", teilt die Feuerwehr mit. Nach 30 Minuten konnte "Feuer aus" gemeldet werden, die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 7 Uhr an.  

Der ausgebrannte Linienbus in München-Laim spiegelt sich in einer Pfütze.
Der ausgebrannte Linienbus in München-Laim spiegelt sich in einer Pfütze. © Malin Wunderlich/dpa

Bei der Kontrolle der umliegenden Vegetation und der Gebäude stellte sich heraus, dass mehrere Äste angebrannt, 15 Scheiben angebrochen und mehrere Vorbau-Rolladen geschmolzen waren: "Glücklicherweise wurde aber keine Brandausbreitung in die Gebäude festgestellt."

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  • Kaiser Jannick vor 25 Minuten / Bewertung:

    Können die Einschlägigen, die sich auch hier wieder täglich fetzen und benehmen, wie Kleinstkinder in der Spielgruppe, einfach mal auf ihr wechselseitiges "Links-gegen-Rechts-Ideologie-Bashing" untereinander verzichten und den beschriebenen offensichtlichen technischen Defekt zur Kenntnis nehmen:

    "Der Fahrer habe zuvor in den frühen Morgenstunden eine Warnmeldung wegen zu heißen Kühlwassers bekommen und anschließend einen unangenehmen Geruch bemerkt. Nachdem er das Kühlwasser aufgefüllt hatte, setzte er den Angaben zufolge die Fahrt Richtung Betriebshof fort. Jedoch blieb der Bus nach etwa 20 bis 30 Metern stehen. Daraufhin geriet das Heck des Fahrzeugs, wo der Dieselmotor ist, in Flammen. Die genaue Brandursache ist noch unklar. "

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  • Da Ding vor einer Stunde / Bewertung:

    Oh, ein „Verbrenner“.

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  • Witwe Bolte vor einer Stunde / Bewertung:

    Viel schlimmer wäre es, wenn ein Flugzeug während des Fluges in Flammen aufgehen würde.

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