München: Neue Radiologie in Großhadern eröffnet

Am achten Standort der Radiologie München kann die Wirksamkeit von Krebstherapien in einem frühen Stadium überprüft werden.
Jasmin Menrad |
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Dr. med. Christopher Übleis (links) und Dr. med. Thorsten Johnson zeigen den neuen PET/CT am Standort Großhadern.
Daniel von Loeper Dr. med. Christopher Übleis (links) und Dr. med. Thorsten Johnson zeigen den neuen PET/CT am Standort Großhadern.

Hadern (München) - Wer schonmal kurzfristig einen Termin in der Radiologie gebraucht hat, der weiß, dass das in München nicht einfach ist. Nicht nur deshalb ist’s ein Segen, dass in Großhadern jetzt der achte Standort der Radiologie München eröffnet hat. Krebspatienten haben am Max-Lebsche-Platz Zugang zu einer hochmodernen Diagnose mit dem PET/CT, der Gewebeveränderungen in der Krebsdiagnostik im frühen Stadium sichtbar macht und die Wirksamkeit von Therapien überprüft.

Christopher Übleis, Facharzt für Radiologie und Nuklearmedizin, sagt: "Tumorzellen weisen aufgrund ihres beschleunigten Wachstums einen erhöhten Stoffwechsel auf, der über herkömmliche Verfahren nicht identifiziert werden kann. Sichtbar gemacht werden diese Stoffwechselprozesse erst durch die Injektion eines schwach radioaktiv markierten Traubenzuckers, der den Stoffwechsel der Zellen darstellt. Nur anhand des PET/CT können so zwei wichtige, aber grundverschiedene Fragen gleichzeitig beantwortet werden: Wie sieht das Gewebe aus und was sind seine biochemischen Eigenschaften?" Der PET/CT macht also Stoffwechselveränderungen sichtbar.

Zehn Mitarbeiter am neuen Standort

Aber auch in den Bereichen Neurologie, Kardiologie und Orthopädie wird im neuen Zentrum diagnostiziert – dafür stehen ein 3-Tesla-MRT Magneton Vida und ein Computertomograf Definition AS von Siemens zur Verfügung. Der Tesla-MRT hat eine besonders große Patientenöffnung, was nicht nur für Patienten mit Klaustrophobie eine angenehmere Untersuchung bedeutet.

Allein mit dem PET/CT können pro Jahr etwa 2.000 Untersuchungen ambulant durchgeführt werden. Insgesamt beschäftigt der neue Standort zehn Mitarbeiter rund um Prof. Dr. med. Thorsten Johnson und Dr. med. Christopher Übleis.

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