München: Neue Pinakothek schließt bis 2025
Am Freitag bildete sich vor der neuen Pinakothek eine lange Schlange, denn das Museum schließt für volle sechs Jahre seine Pforten.
München - Was ist denn da los? Am Freitag hat sich vor der Neuen Pinakothek eine lange Schlange gebildet. Bis zur Querstraße, der Barer Straße, standen Kunstinteressierte. Liegt es an einer neuen Ausstellung oder gar an einem besonderen Event, ein Künstler, der sich nur kurz die Ehre gibt? Nein, nicht ganz.
Die Münchner wollten wohl noch einmal die Meisterwerke sehen, Claude Monets Seerosen zum Beispiel, Edgar Degas’ "Die Büglerin" oder Gustav Klimts Porträt von Margaret Stonborough-Wittgenstein. Am 31. Dezember schließt die Neue Pinakothek nämlich bis 2025 ihre Pforten. Es wird renoviert. Und zwar grundlegend.
Wie viel das kosten soll, darüber wird der Landtag erst im kommenden Jahr entscheiden. Bis zur Schließung ist der Eintritt in die Sammlung jedenfalls frei – also das Schlange stehen kommt zumindest am Ende günstig. Die wichtigsten Werke der Neuen Pinakothek werden ab dem Frühjahr übrigens in der Sammlung Schack und in der Alten Pinakothek gezeigt.
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