München-Haidhausen: Brutaler Raubüberfall an der Wohnungstür

Drei Männer überwältigen und fesseln eine Rentnerin. Die Täter erbeuten teuren Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von über 100.000 Euro. 
Ralph Hub
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Die Polizei fahndet nach drei Männern, die in Haidhausen eine Frau an der Wohnungstüre brutal angegriffen und ausgeraubt haben. (Symbolnild)
Die Polizei fahndet nach drei Männern, die in Haidhausen eine Frau an der Wohnungstüre brutal angegriffen und ausgeraubt haben. (Symbolnild) © Bernd Weißbrod

Die Täter sind mit großer Brutalität bei dem Raubüberfall in Haidhausen vorgegangen. Sie erbeuteten Goldschmuck für rund 100.000 Euro sowie mehrere Tausend Euro in bar. Ihr Opfer ließen sie hilflos zurück.

Als es am vergangenen Montag gegen 16.45 Uhr an ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Bereich der Preysingstraße klingelte, öffnete die Frau ahnungslos die Türe. Ein maskierter Mann stürzte sich sofort auf sie, er drängte sie zurück in die Wohnung und überwältigte die 67-Jährige.

"Als die Frau am Boden lag, fesselte sie ein weiterer Täter mit Klebeband", sagte Polizeisprecher Bahadir Can. Während einer der Männer das Opfer weiterhin zu Boden drückte, durchsuchte der Komplize die Zimmer der alleinlebenden Frau. Den Räubern fielen Goldschmuck für geschätzt rund 100.000 Euro in die Hände sowie einige Tausend Euro Bargeld.

Das Opfer bleibt gefesselt zurück

Die beiden Männer verließen mit der Beute die Wohnung. Vermutlich hatten sie bei dem Überfall Unterstützung von einem weiteren Komplizen. Die 67-Jährige ließen sie gefesselt am Boden zurück. Die Frau konnte sich wenig später selbst befreien und die Polizei verständigen. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den drei Männern blieb erfolglos.

Die Beschreibung der Täter

Person 1: 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlanke Statur, osteuropäisches Erscheinungsbild, sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Bekleidet mit schwarzer Wollmütze, dunkles kariertes Hemd, schwarze Hose, dunkle Schuhe, trug schwarze Handschuhe.

Person 2: 1,75 bis 1,80 Meter groß, normale Statur, Vollbart oder zumindest Backen- und Kinnbart, osteuropäisches Erscheinungsbild, er sprach gebrochen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Bekleidet mit beiger Wollmütze, dunkle kariertes Hemd, dunkle Schuhe.

Person 3: Etwa 25 Jahre alt, kräftige Statur, südeuropäisches, eventuell orientalisches Erscheinungsbild, Vollbart, bekleidet mit schwarzer Schirmmütze, helle Jacke, welche er über dem Arm trug, dunkle Hose, weiße Sneaker.

Zeugenaufruf:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Preysingstraße, Metzgerstraße und Wolfgangstraße (Haidhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Telefon 089/29100, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Ein ähnlich brutaler Fall im Mai in Neuhausen

Im Mai dieses Jahres wurde eine 86-jährige Seniorin in ihrer Wohnung in Neuhausen auf ähnlich brutale Weise überfallen. Der Täter drängte sie in ihre Wohnung und schlug ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Die Rentnerin rief um Hilfe, eine Nachbarin kam ihr zu Hilfe. Auch sie wurde von dem Räuber angegriffen und geschlagen. Beide Frauen erlitten laut Polizei „erhebliche Kopfverletzungen“. Der Täter entkam damals ebenfalls unerkannt.

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  • Bongo vor 3 Stunden / Bewertung:

    Antwort an Doket:
    Ich schaue seit es die Sendung gibt die Sendung XY ungelöst an. Natürlich gab es immer schon solche Straftaten, aber nicht in der Häufung. Z.B. den Enkeltrick kannte man überhaupt nicht. Wie sich die Straftaten von Nichtdeutschen im Laufe der Jahre verändert haben, können Sie aus den jeweiligen PKS ablesen.

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  • OnkelHotte vor 5 Stunden / Bewertung:

    Alles Gute der Dame, aber …
    Es gibt Bankschliessfächer, da muss man die Werte nicht daheim horten

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  • Bongo vor 5 Stunden / Bewertung:

    Der wahre Tscharlie, unser hochgebildeter Lastwagenfahrer, hat bestimmt - wie immer - Verständnis für die armen Täter!

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