Mietwohnungen für Münchner Firmen
Freimann - Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne zwischen Domagkstraße und Frankfurter Ring soll auch Platz für Arbeiter sein. Der Ausschuss für Stadtplanung hat beschlossen, dass dort unter anderem ein Modellprojekt für Werksmietwohnungen enstehen soll.
Münchner Unternehmen sollen auf dem Areal langfristig Wohnungen für Mitarbeiter anbieten können. Die Wohnungen sollen dabei im Preis nicht über dem Mietspiegelniveau liegen. „Ich bin davon überzeugt, dass es im Wettkampf um qualifizierte Mitarbeiter zunehmend eine Rolle spielen wird, ob ein Unternehmen mit dem Arbeitsplatz gleichzeitig auch eine Wohnung zur Verfügung stellen kann“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Reiter.
„Das Angebot von Werksmietwohnungen ist deshalb sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe sehr, dass sich die Münchner Unternehmen zahlreich beteiligen, damit aus diesem Modellprojekt ein Erfolgsmodell wird.“
Für die Werkswohnungen gibt es bereits konkrete Vorhaben: Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften engagieren sich beim Bau von Wohnungen für Auszubildende und Studierende, für städtische Mitarbeiter
sowie für Beschäftigte in Mangelberufen.
Das Projekt richtet sich an private Arbeitgeber oder Investoren, die auf städtischen Flächen selbst ein Angebot für bezahlbare Wohnungen schaffen wollen. Im ersten Anlauf sollen auf dem Areal der ehemaligen Funkkaserne Werksmietwohnungen mit einer Geschossfläche von 2.300 Quadratmetern entstehen. Die Anzahl der Wohnungen wird erst im Rahmen konkreter Planungen der Investoren feststehen, da die Wohnungsgrößen nach firmenspezifischen Anforderungen variieren können.
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