Mietmarkt: Diese Wohnungen sind bezahlbar

An vier Adressen will die Stadt belegen, wo sie erschwinglichen Wohnraum geschaffen hat. Auf 39 517 Quadratmetern sind 571 Wohneinheiten entstanden – in 25 Jahren
von  John Schneider
Viel Grün statt Grau: Kommunalreferent Axel Markwardt präsentiert den Hof des Angertorkarrees.
Viel Grün statt Grau: Kommunalreferent Axel Markwardt präsentiert den Hof des Angertorkarrees. © Gregor Feindt

An vier Innenstadt-Adressen will die Stadt belegen, wo sie erschwinglichen Wohnraum geschaffen hat. Insgesamt sind 571 Wohneinheiten auf 39 517 Quadratmetern entstanden – in 25 Jahren

München - Sanierung geht auch mieterfreundlich. Sagen sie bei der Stadt. Am Freitag hat das Kommunalreferat dies bei einem City-Rundgang mal unter Beweis stellen wollen: Angertorkarree, Müllerstraße 14, Klenzestraße 85 und Stollbergstraße 7 wurden als Beispiele einer solchen schonenden Altstadtsanierung präsentiert.

Die Zahlen: 50 Mal hat die Stadt in den vergangenen 25 Jahren im so genannten Altbaumodernisierungsprogramm alte Gebäude saniert oder auf städtischem Grund neu gebaut. 571 Wohneinheiten sind dabei auf 39 517 Quadratmetern entstanden.

Kostenpunkt: 68 Millionen Euro. Geld, das vor allem den Münchner Mietern zugute kommen soll. Kommunalreferent Axel Markwardt verweist auf das Bauprojekt „The Seven“ als Gegenbeispiel zur Philosophie der Stadt: Im früheren Heizkraftwerk-Turm der Stadtwerke in der Müllerstraße entstehen gerade sündteure Luxuswohnungen (wofür die Stadtwerke häufig gescholten wurden). Das Kommunalreferat will nun in der Altstadt darauf achten, dass erschwinglicher geförderter Wohnraum entsteht.

Beispiel Angertorkarree. Hier entstanden zwischen Blumenstraße und Müllerstraße durch den Ausbau von Dachgeschossen oder die Umwandlung von Büroräumen in acht sanierungsbedürftigen Gebäuden 21 neue Wohnungen. Dazu kommt der Neubau der Angertorstraße 7 mit 34 Wohnungen. Dabei sind die Mieten nicht höher als 12,50 Euro.

 

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