Mia san a bairische Baustelln!

Mit dem Ende der Fernwärme-Bauarbeiten verschwindet auch ein originielles Schild von der Stadtwerke-Baustelle in der Karlstraße
von  Georg Thanscheidt
Berechtigte Frage, berechtigter Tonfall: Das Plakat auf der Stadtwerke-Baustelle in der Karlstraße.
Berechtigte Frage, berechtigter Tonfall: Das Plakat auf der Stadtwerke-Baustelle in der Karlstraße. © tha

Maxvorstadt – Aufatmen in der Karlstraße – seit Freitagabend, 11. April,  ist die Dauerbaustelle in der Maxvorstadt verschwunden. Die Anwohner freuen sich und Münchens Autofahrer werden die Einbahnstraßenregelung sicher auch nicht vermissen.

Mit der Baustelle – von der am Wochenende nur noch der geflickte Asphalt zeugte – verschwindet auch ein mahnender Mundart-Ausdruck: Das Plakat „Wo soi des ganze Zeig sonst hi?“, das die Bauarbeiter daran erinnerte, den Müll zum Abtransport an der Ecke zur Sandstraße zu sammeln.

Die Stadtwerke hatten hier das Fernwärmenetz erneuert. Zur Überraschung der Anwohner, die die Bauarbeiten schon beendet wähnten, wurde die Straße aber zum Frühlingsanfang erneut aufgerissen. Dieses Los teilten sie sich mit den Anliegern der Blutenburgstraße.

Denn auch hier wurde mit Winter-Ende weitergewerkelt und die Straße auf weiten Strecken – bis zum Lidl und Cesar-Markt – erneut aufgerissen. Hier sollen die Bauarbeiten noch bis August dauern. So lange bleiben in diesem Bereich auch die Einbahnstraßenregelung und die Sperrungen erhalten.

Die Stadtwerke investieren derzeit 200 Millionen Euro um das Fernwärmenetz, das zurzeit 800 Kilometer umfasst, zu erneuern und zu erweitern. Schwerpunkt dieser Arbeiten ist eigentlich der Münchner Westen.

 

 

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