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Messerattacke in München: Hinweise zum Motiv – Staatsschutz ermittelt

Bei einem Angriff mit einem Messer werden in München-Pasing zwei junge Männer verletzt. Nur Minuten später kann die Polizei den mutmaßlichen Täter stellen. Was hinter dem Angriff stecken könnte.
Hüseyin Ince, AZ, dpa |
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In München-Pasing kam es am Dienstagnachmittag zu einer Messerattacke mit zwei Verletzten.
In München-Pasing kam es am Dienstagnachmittag zu einer Messerattacke mit zwei Verletzten. © Hüseyin Ince

Pasing – Am Dienstagnachmittag hat ein 40-jähriger Mann aus München im Stadtteil Pasing auf zwei Männer eingestochen. Das teilte die Polizei mit, nachdem sie den mutmaßlichen Täter aus München festgenommen hatte, laut Polizei gibt es bei ihm Hinweise auf psychische Vorerkrankungen. Zwei Münchner im Alter von 18 und 25 Jahren wurden mit Verletzungen am Oberkörper ins Krankenhaus gebracht.

Mehrere Notrufe: Person sticht in München auf Passanten ein

Gegen 15.10 Uhr seien verschiedene Notrufe eingegangen, teilte die Polizei mit. Die Anrufer berichteten demnach von einer Person, die andere Personen in der Gleichmannstraße mit einem Messer attackiere.

Den Angaben zufolge machten sich etwa zehn Streifen zum Einsatzort in der Gleichmannstraße auf den Weg, kurz darauf nahmen die Beamten die tatverdächtige Person fest, die offenbar keinen Widerstand leistete.

Laut der "SZ" erlitten beide Opfer Stiche am Oberkörper, die laut Polizei jedoch nicht lebensgefährlich seien. Der Angreifer soll einen psychisch verwirrten Eindruck gemacht haben und bereits von früheren Vorfällen polizeilich bekannt gewesen sein. Demnach hat er die beiden Opfer offenbar nicht persönlich gekannt.

Tatwaffe mit Klinge wie bei Küchenmesser

Bei der Tatwaffe soll es sich um eine küchenmesserähnliche Klinge handeln. Die Hintergründe der Tat waren zunächst noch völlig unklar. Derzeit wird der 40-Jährige noch von der Kriminalpolizei vernommen. Möglich ist die zwangsweise Unterbringung des mutmaßlichen Täters in der forensischen Psychiatrie.

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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Auch die Wohnung des Angreifers soll durchsucht werden.
Gegen 17. 30 Uhr schloss die Spurensicherung schließlich ihre Arbeit ab. Am Abend war von einem möglicherweise rassistischen Motiv die Rede, die „SZ“ berichtete über Hinweise auf ein islamfeindliches Motiv. Der Staatsschutz ermittelt.

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19 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Wutbürger55 am 25.07.2024 21:12 Uhr / Bewertung:

    Wenn mal, was ohnehin selten vorkommt, ein Deutscher austickt, weil er von den gegenwärtigen Mißständen die Nase voll hat, ist das Geschrei groß. Aber wäre es umgekehrt gewesen, hätte man es unter den Teppich gekehrt, gar nicht erst darüber berichtet, oder wieder von einem "bedauerlichen, traumatisierten Einzelfall" gesprochen!

  • Hanswurst am 26.07.2024 00:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wutbürger55

    "Untern Teppich kehren" -Mein Stichwort
    Untern Teppich gekehrt wurden jahrelang die NSU Morde,
    Untern Teppich gekehrt wurden die rassistischen Motive des OEZ Anschlags

  • CO2 Voodoo am 24.07.2024 09:09 Uhr / Bewertung:

    Dass sind aber auch die Auswirkungen von dem Klimawandel und das wir kein Tempolimit haben.

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