Mehr Sprudel für den Brunnen
Riem - Es ist eigentlich kein Brunnen, der die Mitte des Willy-Brandt-Platzes ziert, sondern ein Quellstein. Der soll die triste Asphaltfläche im Zentrum mit Wasserrinnsalen benetzen, die der Wind in wechselnden Mustern verteilt.
Nach den Eisheiligen Mitte Mai geht der Quellstein in Betrieb, oft hatte er in der Vergangenheit aber den Dienst versagt. Weil das Wasser häufig spärlich sprudelte, hatte der Bezirksausschuss bei der Stadt angefragt, ob man den Quellstein zum „wahrnehmbaren Brunnen“ ertüchtigen könne. Einen höheren Wasserdurchfluss wünscht sich auch Brunnenschöpfer Jan Wehberg.
Das Baureferat will nun die Durchflussmenge im Quellstein von 27 Litern auf 36 Liter pro Sekunde erhöhen und dafür die Pumpenanlage austauschen. Ohnehin sieht das künstlerische Konzept der Platzgestalterin Karin Sander keinen Dauerbetrieb vor. Zwischen 9.30 Uhr und 23 Uhr spuckt der Quellstein deshalb in unterschiedlichen Intervallen das kühle Nass aus und legt zeitweise 20-minütige Ruhepausen ein.
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