Mehr Hortplätze fürs Viertel?
Wohin mit den Kindern? Im Stadtteil fehlen Hortplätze und Plätze für die Mittagsbetreuung. Am Dienstag, 12. März, soll der Bezirksausschuss über einen Lösungsvorschlag der Stadt entschieden.
Allach-Untermenzing - Als alleinerziehende Mutter arbeiten? Das ist ohne Hortplatz und Mittagsbetreuung an Schulen kaum zu schaffen. Aber wovon sollen Mutter und Kind leben? Viele Bürger beklagen, dass gerade in Allach-Untermenzing die Zahl der Plätze zu gering ist.
Das Problem ist nicht neu: Im vergangenen Sommer baten Eltern, darunter einige alleinerziehende Mütter, den Bezirksausschuss um Hilfe. Das mehr Plätze dringend benötigt werden, dafür sprachen sich Bürgerversammlung und BA aus. Sie forderten unter anderem eine weitere Hortgruppe an der Pfarrer-Grimm Grundschule und die Ausweitung der Mittagsbetreuung in die Ferien.
Jetzt liegt dem BA endlich eine Antwort der Stadt vor: Weitere Hortplätze an der Pfarrer-Grimm Grundschule konnten für das laufende Schuljahr nicht geschaffen werden. Aber die Stadt hat mit der Schulleitung Kontakt für die Planungen einer möglichen Gebundene Ganztagsschule aufgenommen. Den Antrag für einen neuen gebundenen Ganztagszug muss jedoch die Schulleitung selbst stellen.
Die Stadt räumt ein, dass im Bezirk Allach-Untermenzing die Versorgungsquote mit Hort- und Mittagsbetreuungsplätzen nur bei rund 61 Prozent liegt. Die stadtweite Quote läge bei 69 Prozent. Deshalb habe die Erweiterung des Angebotes weiter Priorität. Derzeit stehen im Viertel 378 städtische Hortplätze und 305 Plätze für die Mittagsbetreuung zur Verfügung.
Über die Ausführungen der Stadt soll in der BA-Sitzung am Dienstag, 12. März, beraten werden. Die Sitzung im Vereinsheim an der Eversbuschstraße beginnt um 19 Uhr.
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