Mehr Grün in der Stadt – und weniger Platz für Autos

Green City will bei den Park(ing) Days zeigen, wie sich München mal ohne Lärm und Abgase anfühlt.
Jeanne Jacobs
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Mehr Platz für die Münchner: Thomas Schmidt (Lastenradler), Britta Marei-Lanzenberger (Urbane Gärten), Andi Obermeier, Green City (v. r.).
az Mehr Platz für die Münchner: Thomas Schmidt (Lastenradler), Britta Marei-Lanzenberger (Urbane Gärten), Andi Obermeier, Green City (v. r.).

Altstadt Liegestühle statt Autos, grüner Rasen und bunte Blumen statt grauer Asphalt – zu den weltweiten „Park(ing) Days“ verwandelten Aktivisten Autoparkplätze in ganz München an Freitag in temporäre Mini-Parks.

„Wir wollen zeigen, wie lebenswert München ohne Lärm und Abgase des motorisierten Individualverkehrs sein kann“, sagt Judith Fahrenholz vom Verein Green City. Rund 25 Vereine, Initiativen und Privatleute haben sich heuer am „Park(ing) Day“ beteiligt – so viele wie noch nie.

Besonders bunt war’s am Marienhof, wo ganze neun Parkplätze am Nachmittag in kleine Grünoasen umgestaltet wurden. Seit acht Jahren werden einmal im Jahr Stühle, Pflanzen und Liegestühle ausgepackt um ein bisschen Platz von den Autofahrern zurückzuerobern. „Die meisten Leute, die vorbeikommen, fragen, was hier so los ist“, sagt Fahrenholz. Ärger mit wütenden Autofahrern gebe es so gut wie nie.

Der diesjährige „Park(ing) Day“ war Teil der Kampagne „Muc ohne Mief“, mit der sich Green City für eine neue Verkehrskultur stark machen will – weniger Platz für Autos, dafür mehr grüne Flächen für die Münchner.

Zumindest für ein paar Stunden konnte man die gestern in München erleben.

 

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