Lesben-Aktivistin gibt wieder Kugelhantel-Training

Ludwigsvorstadt - In kleinen Gruppen geht Semenova auf die Bedürfnisse jeder/s Teilnehmers/in ein. Die ukrainische LGBT-Aktivistin von Munich Kiev Queer spricht mit ihrem Profi-Training gezielt Lesben, Schwule und Transgender der Münchner Szene an.
Kugelhanteln sind nicht nur gut für Muskelaufbau, Fettverbrennung und Kreislauf. Wer sich ihrer bedient, schult auch die Körperwahrnehmung. Kettlebells sind keine bloßen Hanteln. Sie verfügen oben über einen Henkel, an dem sie sich festhalten lassen.
Und dieser Henkel macht den Unterschied: Die Kugelhantel wird mit der Hand gehalten, aber bewegt wird sie von den großen Muskeln unseres Körpers, der Rücken- und Beinmuskulatur. Mit dieser kleinen Kugel - Anfänger/innen starten mit 8 Kilo; zum Standardrepertoire gehören 8, 12, 16, 20, 24, 28 und 32 Kilo - lässt sich so in nur einer einzigen Übung fast die gesamte Körpermuskulatur trainieren.
„Für die harmonische Entwicklung unseres Muskelsystems ist das von Vorteil“, sagt Olena Semenova. Die 36-Jährige, Chefcoach des Kyiv Kettlebell Clubs, mehrfache Medaillen-Gewinnerin und Mitglied der Kontaktgruppe Munich Kiev Queer, bietet am 16. und 17. November vier Kugelhantel-Spezialkurse an – und zwar für Einsteiger (Frauen / Männer / mit Einschränkungen) wie Fortgeschrittene.
Die vier Workshops mit maximal sieben Teilnehmer/innen finden an den beiden Tagen in je drei Gruppen von 10 bis 12 Uhr, von 12.30 bis 14.30 Uhr und von 15 bis 17 Uhr statt.
Das Training ist wie beim letzten Mal in der Sporthalle der Stielerschule, Stielerstraße 6. Der Eintritt vor Ort beträgt exklusiv für München nur 15 Euro; Kettlebell-Profikurse kosten sonst meist das Doppelte.
Frühbucher bekommen das Ticket sogar für nur 13 Euro, wenn sie sich unter kettlebell.kiev.ua registrieren. Wer Fragen hat und Informationen braucht, wendet sich an Conrad Breyer, ebenfalls Mitglied von Munich Kiev Queer, unter Conrad@MunichKievQueer.org
Breyer organisiert das Wochenende. Team München und Munich Kiev Queer treten gemeinsam als Veranstalter auf. Das Event ist Teil der Szenekooperation zwischen den Münchner und Kiewer LGBT-Gruppen, die seit einem Jahr besteht.
Munich Kiev Queer (www.MunichKievQueer.org) koordiniert diese Zusammenarbeit. Mit politischen Aktionen, Kultur-Events, einem fachwissenschaftlichen Austausch und Öffentlichkeitsarbeit versuchen beide Seiten, die Menschenrechtssituation für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in beiden Ländern zu verbessern.
Olena Semenova führt die Teilnehmer kurz in den Sport ein und geht dann auf einzelne Trainingsmethoden ein. Mitbringen müssen Interessierte nichts; für die Ausrüstung ist gesorgt.