Leni hatte es eilig: Spontan-Geburt im Sanka

Am Freitagmorgen gegen kurz vor Fünf rief ein werdender Vater bei der Feuerwehr an: Bei der hochschwangeren Frau hatten die Wehen eingesetzt. Doch bis zum Kreißsaal hielt es der jüngste Spross der Familie dann nicht mehr aus.
von  az
Die kleine Leni wollte einfach nicht bis zum Kreißsaal warten.
Die kleine Leni wollte einfach nicht bis zum Kreißsaal warten. © Lukas Schulze/dpa

München – Eigentlich hätte der Einsatz in der Karlsteinstraße am Hart für das Notärzte-Team Schwabing pure Routine sein sollen: Schwangere Frau untersuchen, feststellen, dass das Kind wohl bald kommt und dann mit dem Sanka ab in die Klinik.

Doch auf dem Weg dahin verlief dann alles etwas anders als geplant. Während der Fahrt vermeldete die Mutter plötzlich, dass sich die Geburt wohl nicht aufhalten lasse. Die Ärzte reagierten schnell: Der Fahrer suchte eilig die nächste Haltemöglichkeit im Kreuzungsbereich des Georg-Brauchle-Rings und der Hanauer Straße, während sein Kollege schon die medizinische Ausrüstung vorbereiteten.

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Danach ging es dann blitzschnell: Innerhalb weniger Presswehen war die kleine Leni-Nala auf der Welt. Nach einer Untersuchung durch den Notarzt und der Bestätigung, dass Mutter und Tochter wohlauf sind, konnte die Fahrt ins Krankenhaus mit den Beiden fortgesetzt werden. Dort wurde das neueste Familienmitglied dann vom Vater und dem ersten Kind der Familie freudig begrüßt.

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