Langwieder See: Achtjähriger Bub löst Einsatz aus

Weil ein Achtjähriger verschwunden ist, rücken Polizei und Feuerwehr aus – im Olympiapark passiert etwas Ähnliches.
von  Ralph Hub
Der Langwieder See ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Der Langwieder See ist ein beliebtes Ausflugsziel. © AZ-Archiv

Von einem Moment auf den nächsten, war der Achtjährige am Freitagabend plötzlich spurlos verschwunden. Die Eltern suchten das Ufer des Langwieder Sees ab, keine Spur von ihrem Sohn.

Um 18.30 Uhr meldeten sie sich über die Notrufsäule bei der Rettungsleistelle und schlugen Alarm. Feuerwehr und Polizei rückten aus. Zwei Hubschrauber wurden angefordert, die den See aus der Luft absuchen sollten. Auch die Taucher der Feuerwehr standen für den Notfall bereit.

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Badegäste helfen bei der Suche

Einige Badegäste beteiligten sich an der Suche, doch keiner der Helfer fanden auch nur die geringste Spur von dem vermissten Schüler. Die Rettungskräfte wollten die Suche gerade ausweiten, als der Bub plötzlich wieder auftauchte.

Er war überhaupt nicht im Wasser gewesen, sondern hatte sich zum Spielen in eine Hecke gesetzt. Unbemerkt von allen. Erst als er die Aufregung am Ufer bemerkte, kam der Achtjährige aus seinem Versteck. Nach zehn Minuten konnte der Rettungseinsatz zur Erleichterung aller Beteiligten wieder abgeblasen werden.

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Konzertbesucher springt nachts in den Olympiasee

Für ähnlichen Wirbel sorgte am Samstagabend eine Vermisstenmeldung am Rande des Musikfestivals "Rockavaria“ im Olympiapark. Gegen 23.30 Uhr beobachteten Konzertbesucher, wie ein Mann am Olympiasee ins Wasser sprang. Weil ihn niemand zurück ans Ufer kommen sah, schlugen Zeugen vorsichtshalber Alarm. Die Polizei und die Feuerwehr rückten an. Erst später meldete sich ein Zeuge, der beobachtet hatte, dass der Schwimmer den See verlassen hatte und zum Konzert gegangen war.

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