Lachen gegen die Krankheit

Seit 15 Jahren gibt es die bayerischen KlinikClowns. Inzwischen sind es 54-Profi-Spaßmacher. Das wird auf der Bühne und mit einer Ausstellung gefeiert.
Torsten Huber |
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Riesen-Spaß mit Luftballons: Lautes Kinderlachen belohnt die Klinik-Clowns.
Manfred Lehner Riesen-Spaß mit Luftballons: Lautes Kinderlachen belohnt die Klinik-Clowns.

München - Die Klinikclowns müsste es eigentlich in jeder Klinik geben. Weil wissenschaftlich erwiesen ist: Wer lacht, wird schneller gesund. Was vor 15 Jahren mit zwei Clowns in einer Münchner Klinik anfing, ist inzwischen ein unverzichtbarer Teil des Alltags in vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen des Freistaats geworden. Heute schickt der gemeinnützige Verein Klinikclowns Bayern regelmäßig 54 Profi-Clowns auf Visite in 65 Kinderkliniken, Seniorenheime und Einrichtungen für behinderte und schwerkranke Menschen.

 Kein leichter Job, aber meist ein sehr lohnender. Klinikclown Alex Rühle: „Es gibt Zimmer, aus denen man sich einfach nur rauswünscht, weil irgendwie gar nichts klappt. Und es gibt Zimmer, in denen man eine Dreiviertelstunde bleibt, ohne es zu merken, weil man einfach spielt und spielt und spielt.“

Das Jubiläum wird gefeiert. Mit einer gestern gestarteten Wanderausstellung des Fotografen Manfred Lehner in der Haunerschen Kinderklinik (bis 30. Juni), aber auch mit der Bühnenshow „In besten Händen – ein Abenteuer mit den Klinikclowns“, die durchs Land wandert und am 27. Juli 2013, 14.30 Uhr, am Odeonsplatz zu sehen ist.

„Dr. Piccolo“ und „Dr. Tapsel“ waren die Pioniere. Die beiden waren die ersten Spaßmacher in Krankenhauszimmern. Die Idee begeisterte sofort und fand schnell Freunde und Helfer wie Institutionen, die die Klinikclowns zu sich einladen wollten. Die Clowns haben in 16604 spendenfinanzierten „Visiten“ über 332000 Menschen erreicht. Eine von ihnen war Nina (10): „Ich mag die Clownsdoktoren, sie machen immer so viel Spaß. Schade, dass die echten Doktoren nicht auch mit kurzen Hosen rumlaufen und so witzig sind."

 

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