Kunstraum Isartalbahn

In den ehemaligen Hallen der Isartalbahn haben sich vorübergehend Künstler eingenistet. Jetzt gibt's hier Ausstellungen, Konzerte und Performances.
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Verfallen und verwahrlost: Das Betriebsgelände der Isartalbahn an der Bediktbeurerstraße. Das wird sich jetzt ändern.
Gregor Feindt Verfallen und verwahrlost: Das Betriebsgelände der Isartalbahn an der Bediktbeurerstraße. Das wird sich jetzt ändern.

In den ehemaligen Hallen der Isartalbahn haben sich vorübergehend Künstler eingenistet. Jetzt gibt's hier Ausstellungen, Konzerte und Performances.

Thalkirchen - Vor 123 Jahren eröffnete die Isartalbahn, die vom Münchener Isartalbahnhof bis nach Bichl verkehrte. Zur Wartung der Dampfloks und Waggons wurden in Thalkirchen ein Lokschuppen und mehrere große Backsteinhallen errichtet. Heute befinden sie sich im Leerstand und stehen renovierungsbedürftig zwischen Wallfahrtskirche und Zoo sowie zwischen dem Freibad Maria-Einsiedel und dem Wohnhaus des Barockkünstlers Cosmas Damian Asam.

Bevor diese denkmalgeschützten Hallen vom Architekturbüro Binnberg und der Isartalbahnhof GmbH & Co. KG saniert und umgebaut werden entsteht in ihnen ein flüchtiger Ort für zeitgenössische Kunst und Kultur. Insgesamt stehen vier große Hallen und ein Wohnhaus zur Verfügung. Damit entwickeln der Designer Uwe Binnberg und der Künstler Christoph Nicolaus ein Zwischennutzungskonzept weiter und schließen an vier Vorgängerprojekte an.

Lage und Funktion der Gebäude prägen auch inhaltlich die Ausstellung in zwei Phasen.Die erste Sequenz der Ausstellung läuft noch.  Die zweite Sequenz der Ausstellung eröffnet am 14. Februar um 19 Uhr und geht bis 9. März.

Es werden Arbeiten und Künstler aus vielen Städten, Ländern und allen Kontinenten vertreten sein. Biotope und Umlaufbahnen verschiedener Art entstehen. Performances, Konzerte, Theater und Aktionen der Kulturjurte begleiten die Ausstellung.

Kommendes Wochenende (Fr.-So. 17-20 Uhr) endet die erste Phase der Ausstellung. Nikolai Vogel initiiert zur Finissage am 9.2. um 19:30 Uhr eine Performance zu seiner Arbeit in Halle 3. Und um 20 Uhr gibt es eine weitere Performance von Emmanuelle Waeckerle in Halle 4.

Am 13.2. um 20 Uhr kommt es zu einem Klangkonzert mit Zoro Babel (Live Elektronik), Limpe Fuchs (Pendelsaiten, Lithophon, Viola) und Michael Ross (Querflöte) in Halle 4. Marcus Kaisers "opernfraktal/ feindtönung" ist dort wie jeden Do-So von 17-21 Uhr zu sehen.

Die 2. Phase der Ausstellung eröffnet dann am 14.2. eröffnet um 19 Uhr. Die Vernissage wird begleitet von einer Performance von Mira Hirtz. Und am 16.2. um 20 Uhr gibt es ein Klangkonzert mit Jana Lanka (Monochord, Gesang) und Christoph Nicolaus (Steinharfe).

 

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