Schreck in Schwabing: Eine Bombenattrappe hat am Freitag im Luitpoldpark einen Polizeieinsatz ausgelöst.
Schwabing - Schreck auf dem Weg zur Arbeit: Eine Bombenattrappe am Eingang zum Luitpoldpark hat am Freitagmorgen einen Polizeieinsatz mit Streifenwagen und Blaulicht ausgelöst.
Der Abschnitt an der Karl-Theodor-Straße blieb während des Einsatzes zwischen zehn bis elf Uhr gesperrt.
Spezialisten der Polizei stellten fest, dass es sich bei der vermeintlichen Bombe offenbar nur um ein Kunstprojekt handelt. „Keine Bombe, aber grober Unfug“, fasst Polizeisprecher Gottfried Schlicht den Fall zusammen.
Das ist passiert: An einer Fußgängerampel hatten Passanten den vermeintlichen Sprengsatz entdeckt. Drei Metalldosen – ähnlich groß wie Haarspray – waren an die Ampel gebunden, befestigt mit weißer Knetmasse. Aus jedem Behälter schaute ein Kabel, die Schnüre waren zusammengebunden, sie führten in den gelben Kasten an der Ampel.
AZ-Leser Maximilian Hengstenberg fiel die Attrappe auf. Der 36-Jährige war auf dem Weg ins Büro. Mit dem Rad hielt er an der Ampel, drückte das Knöpfchen. Erst jetzt sah er die Verkabelung. Und darüber einen weißen Zettel: „Es ist keine Bombe – es ist ein Kunstprojekt“, stand dort in kleinen Lettern.
„Es war total unheimlich“, berichtet der Schwabinger. „Ich dacht’, ich bin in Hollywood.“
Die Täter sind der Polizei nicht bekannt.
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