Kunsthistorikerin informiert über Gemäldefund in München
Die Kunsthistorikerin Meike Hoffmann will ihre Erkenntnisse zu den in München entdeckten Werken der Moderne vorlegen. Hoffmann, die an der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ der Freien Universität Berlin nach dem Verbleib der mehr als 20 000 von den Nazis verfemten Bildern und Skulpturen fahndet, werde sich an diesem Dienstag (10.00 Uhr) auf einer Pressekonferenz in Augsburg äußeren, teilte die Forschungsstelle am Montag mit.
Berlin – Ermittler hatten nach „Focus“-Informationen in einer Münchner Wohnung bereits im Frühjahr 2011 Werke von Künstlern wie Picasso, Klee, Matisse und Beckmann entdeckt. Hoffmann soll demnach seit längerem versuchen, die Herkunft und den materiellen Wert der Fundstücke zu ermitteln.
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Bisher haben die Kunsthistorikerin und ihre Kollegen haben das Schicksal von rund 10 000 Werken nachgezeichnet, die von den Nationalsozialisten aus Museen und Privatsammlungen für die Münchner Propaganda-Schau 1937 beschlagnahmt wurden.
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