Kunst zwischen den Bahnen
Thalkirchen - Vor 123 Jahren eröffnete die Isartalbahn, die vom Münchener Isartalbahnhof bis nach Bichl fuhr. Zur Wartung der Dampfloks und Waggons der Bahn wurden in Thalkirchen ein Lokschuppen und mehrere große Backsteinhallen errichtet. Heute sind die Gebäude leer. Ein Kunstprojekt soll ihnen nun neues Leben einhauchen.
Die Gebäude sind renovierungsbedürftig und stehen zwischen Wallfahrtskirche und Zoo sowie dem Freibad Maria-Einsiedel und dem Wohnhaus des Barockkünstlers Cosmas Damian Asam. Bevor diese denkmalgeschützten Hallen vom Architekturbüro Binnberg und der Isartalbahnhof GmbH & Co. KG saniert und umgebaut werden, entsteht in ihnen ein flüchtiger Ort für zeitgenössische Kunst. Es werden Arbeiten und Künstler aus vielen Städten, Ländern und von allen Kontinenten vertreten sein. Biotope und Umlaufbahnen verschiedener Art entstehen. Performances, Konzerte, Theater und Aktionen der Kulturjurte begleiten die Ausstellung.
Insgesamt stehen vier große Hallen und ein Wohnhaus zur Verfügung. Der Desinger Uwe Binneberg und der Künstler Christoph Graf knüpfen mit dem Zwischennutzungskonzept an vorangegangene Projekte an. Lage und Funktion der Gebäude prägen auch inhaltlich die Ausstellung. Sie ist in zwei Phasen unterteilt.
Die erste Sequenz der Ausstellung eröffnet am 18. Januar um 19 Uhr und läuft bis 09. Februar. Die zweite Sequenz eröffnet am 14. Februar um 19 Uhr und geht bis 09. März. Alle Informationen gibt es hier.
Was? Ausstellung: Bahnen zwischen Wallfahrtskirche und Zoo
Wann? Eröffnung: 18. Januar, 19 Uhr
Wo? Ehemalige Betriebswerkstätten der Isartalbahn, Benediktebeuererstraße 22
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