Kriminalitäts-Hotspot Riem: Polizei München zeigt Präsenz und verschärft Kontrollen

Wegen zunehmender Drogen- und Kriminalitätsproblemen in der Messestadt Riem hat die Polizei München dort vermehrt hingeschaut. Eine Bilanz.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
9  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
An den Riem Arcaden fühlen sich manche Anwohner nicht wohl.
An den Riem Arcaden fühlen sich manche Anwohner nicht wohl. © Archiv/anf

Messestadt/Riem - Weil sich die Messestadt im Winterhalbjahr zu einem Münchner Kriminalitäts-Hotspot entwickelt hat, zeigte die Polizei seit dem Frühjahr vermehrt Präsenz im Viertel.

Wie sie nun bilanziert, waren neben den regulären Polizeikräften auch die Diensthundestaffel, die Reiterstaffel und die Fahrradstaffel vermehrt im Einsatz. Im Durchschnitt waren 30 Beamte mehr im Einsatz als normalerweise geplant. 

Kriminalitäts-Hotspot Riem: So hat die Polizei München im Viertel reagiert

Der Einsatz sei eine "konzeptionelle präventive Reaktion" der Polizei auf die zunehmenden Straftaten mit dem Ziel, die Zahl zu reduzieren und dadurch "das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern". 

Ob sich das auch in den Zahlen niederschlägt? Laut der Polizei haben die Beamten in der Zeit 548 Personen zusätzlich kontrolliert. Dabei hat sie 33 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (auch den Handel mit Drogen) und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz angezeigt. Die Verdächtigen waren laut Polizei zwischen 16 und 47 Jahren alt, 29 Männer und drei Frauen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

München: Polizei klärt Anwohner in Riem auf, wie man sich vor Straftaten schützen kann

Neben der zusätzlichen Kontrollen hat die Polizei im Sinne eines "ganzheitlichen" Einsatzkonzepts auch Infostände aufgestellt, um polizeiliche Präventions- und Hilfsangebote bekannter zu machen.

Dabei stehe laut Polizei das Steigern des subjektiven Sicherheitsgefühls der Anwohner im Vordergrund. Sie hat die Anwohner darüber aufgeklärt, wie man sich vor Straftaten schützen kann und wie man sich in kritischen Situationen verhält. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Hausgeist am 01.08.2023 19:47 Uhr / Bewertung:

    Naja,wenigstens darf man sich noch selbst verteidigen wenn man kann…

  • am 01.08.2023 16:52 Uhr / Bewertung:

    Mit laschen Aktionen wird man da nicht weiter kommen.

  • Hanswurst am 01.08.2023 20:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Sind Sie auch Anwohner wie ich? Letztes Jahr wurde im Sommer beinahe jede Nacht geböllert.
    Dieses Jahr ist es grundsätzlich ruhig.
    Das ist für mich erfolgreiche Polizeiarbeit. Danke dafür.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.