Königinstraße: Neue Fassade fürs Nano-Institut

Berliner Architekten haben den Wettbewerb fürs Nano-Institut gewonnen. Wie ihr Entwurf aussieht und warum sie nochmal ran müssen
Julia Lenders |
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Der Brunnen bleibt - aber sonst wird ab 2015 vieles neu in der Königinstraße.
kleyer.koblitz.letzel.freivogel Der Brunnen bleibt - aber sonst wird ab 2015 vieles neu in der Königinstraße.

Berliner Architekten haben den Wettbewerb fürs Nano-Institut gewonnen. Warum sie an ihren Entwurf nochmal ran müssen.

Maxvorstadt - Wie geht’s weiter auf dem Areal der der Tierärztlichen Fakultät am Englischen Garten? Wie bereits bekannt ist, sollen die Viecherl schon bald der Physik weichen. Die Fakultät soll Zug um Zug nach Oberschleißheim verlagert werden. So wird Platz frei für ein neues Nano-Institut an der Königinstraße.

Aus dem Realisierungswettbewerb ging ein Berliner Architekturbüro (kleyer.koblitz.letzel.freivogel) als Sieger hervor. Gestern hat nun auch der Planungsausschuss des Stadtrats einstimmig den Segen erteilt, dass der Campus auf Grundlage des Sieger-Entwurfs entwickelt werden soll.

Was dem Preisgericht allerdings nicht gefallen hatte, war die Fassade. Reinhold Pfeufer vom Staatlichen Bauamt München 2 berichtet, dass zunächst eine „semi-transparente Folie“ vorgesehen gewesen sei, die sich über Teile der Fassade spannen sollte. In einer Dokumentation zum Realisierungswettbewerb heißt es: „Die Materialität der Fassadenkonzeption überzeugt nicht.“ Mit 17 zu 2 Stimmen empfahl das Preisgericht daher eine Überarbeitung.

Und jetzt? Reinhold Pfeufer vermutet, dass nun ein massiverer Entwurf vorgeschlagen wird – er hat ihn aber noch nicht gesehen. In den nächsten Tagen wird sich das ändern: „Ich bin gespannt, was da kommen wird.“ Es sei üblich, dass die Entwurfsplanung nicht zu hundert Prozent umgesetzt werde.

Und was, wenn auch der neue Entwurf nicht gefällt? „Es wird so lange geknetet, bis es passt“, sagt Pfeufer. Kosten wird der Bau den Freistaat etwa 200 Millionen, für den ersten Abschnitt sind 20 Millionen veranschlagt. Bis der komplette Campus fertig ist – mit neun Gebäuden inklusive Kita, Cafeteria, Bibliothek, Werkstätten, Vortragsräumen und Speziallaboren – kann es laut Stadt 5 bis 20 Jahre dauern.

 

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